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Trauer um Helmut Thätz: "Hat Herausragendes geleistet"

Nach schwerer Krankheit ist der Präsident des Hamburger Karate-Verbandes im Alter von 66 Jahren verstorben. Sein Wirken auf uns abseits der Tatamis bleibt in Erinnerung.

Trauer um Helmut Thätz: "Hat Herausragendes geleistet"

Mit Helmut Thätz hat der deutsche Karatesport einen hoch angesehenen und überaus engagierten Menschen und leidenschaftlichen Karateka verloren

Der Deutsche Karate Verband (DKV) trauert um Helmut Thätz. Der Präsident des Hamburger Karate-Verbandes (HKV) verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. DKV-Präsident Wolfgang Weigert würdigte Thätz, der seit 2019 das Amt des HKV-Präsidenten bekleidet hatte, als einen "untadeligen Karateka, der in verschiedenen Spitzen-Funktionen für den DKV Herausragendes geleistet hat". Seine Gedanken und sein Mitgefühl, so Weigert, gelte in diesen schweren Stunden der Familie, seinen Bekannten sowie Freunden und Kollegen. Und weiter: "Der Tod von Helmut Thätz ist ein schwerer Verlust für den Verband." Zudem habe er, Weigert, einen sehr guten Freund verloren.

Verfügte über die Bundeskampfrichter-A-Lizenz des DKV und die Referee-A-Lizenz der European Karate Federation: Helmut Thätz 
Verfügte über die Bundeskampfrichter-A-Lizenz des DKV und die Referee-A-Lizenz der European Karate Federation: Helmut Thätz

Seinen letzten großen öffentlichen Auftritt hatte Thätz, Träger des 5. DAN Shotokan, im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in der Leistungsklasse und im Para-Karate Anfang März in Hamburg. Damals erhielt er aus den Händen von Weigert die Ehrennadel in Gold des DKV – für seine langjährigen Dienste im Karatesport.

Thätz, der nach einem komplizierten Schienbeinbruch, zugezogen beim Fußballspielen, im Alter von 16 Jahren mit Karate begonnen hatte, war nach seiner aktiven Zeit in verschiedenen Funktionen tätig. Einen klangvollen Namen auch über Deutschland hinaus, hatte er sich als Internationaler Kampfrichter erworben. Sein Wirken auf den Tatamis bei Meisterschaften und Groß-Veranstaltungen war in den vergangenen rund 40 Jahren von Umsicht und Freundlichkeit geprägt.

Helmut Thätz in seinem Element 
Helmut Thätz in seinem Element

Zudem war es dem gebürtigen Hamburger stets darum gegangen, den Karatesport in seiner Ganzheit weiterzuentwickeln. Als Präsident des Hamburger Karate-Verbandes konnte er an zentraler Stelle bereits in kurzer Zeit entsprechende "Pflöcke" einschlagen. Von 2001 bis 2005 hatte er zudem die Geschicke des Karateverbandes Sachsen-Anhalt gelenkt. 

Bis zuletzt war Thätz, einer der Mitbegründer des damaligen "BC Jin`Ai " (dieses Dojo hatte das erste Kumite-Bundesliga-Team in Hamburg gestellt), beim TuS Hasloh – dem er seit 1989 angehört hatte – als Prüfer, Trainer und 2. Vorsitzender der Karate-Abteilung tätig. Unter seiner Regie wurden Andreas Horn und Samad Asadi zu Weltmeistern. 

Noch im vergangenen Jahr hatte der staatlich geprüfte Diplom-Trainer, der in jungen Jahren als viel versprechendes Fußball-Talent (Berufung in die Hamburger Jugendauswahl-Mannschaft) gegolten hatte, in Hamburg das Dojo "Pädagogisches Kinderkarate-do Eppendorf" gegründet.

Der Tod von Helmut Thätz hinterlässt eine große Lücke im gesamten DKV. Der Verband wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Dirk Kaiser

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