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"Vorausschauend agieren und nicht auf Sicht fahren"

In einem Schreiben an die Vereine begründet DKV-Präsident Wolfgang Weigert die Absage der Deutschen Meisterschaften der Jugend, Junioren/Juniorinnen und U21 in Erfurt.

"Vorausschauend agieren und nicht auf Sicht fahren"

Liebe Dojos,
liebe Freunde des Karate-Sports,


nicht nur der deutsche Sport steht aktuell vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung – weil Covid-19, besser bekannt unter dem Namen „Corona-Virus“, den Sportbetrieb national wie international zum Erliegen gebracht hat. Wie lange dieser Zustand des Stillstands anhalten wird, lässt sich nicht seriös prognostizieren. Was indes sicher ist, dass wir als Deutscher Karate Verband alles dafür tun werden, dass die Gesundheit, das höchste Gut eines jeden Menschen, unserer Sportlerinnen und Sportler nicht beeinträchtigt wird und erst recht keinen Schaden nimmt.

Das bedeutet kurzfristig, dass alle DKV-Maßnahmen bis auf Weiteres abgesagt sind. Gleiches gilt für nicht notwendige Kaderlehrgänge. Mit Blick auf die Anfang Juni (6./7.) in Erfurt stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Jugend, Junioren/Juniorinnen und U21 habe ich nach intensivem Austausch und Abstimmung mit dem Präsidium und Sportdirektor Christian Grüner angeordnet, diese Veranstaltung für das Jahr 2020 abzusagen – und das aus drei sehr relevanten Gründen.

Erstens: Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung mit mehr als 1.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Ob eine solche Meisterschaft von Seiten des Landes Thüringen oder der Stadt Erfurt überhaupt genehmigt werden würde, lässt sich nicht belastbar sagen.

Zweitens: Da der Wettkampf-Betrieb in den Landesverbänden ruht und dadurch auch die Landesmeisterschaften, die in einigen Landesverbänden ein Teil der Qualifikation sind, nicht durchgeführt werden können, wäre ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben.

Drittens: Mit der Absage kommen wir insbesondere unserer Fürsorgepflicht gegenüber den Jugendlichen, aber auch allen anderen Beteiligten, darunter die große Anzahl der Kampfrichter und Kampfrichterinnen, pro aktiv nach.

Uns ist bewusst, dass diese Entscheidung nicht überall auf Zustimmung stoßen wird – zumal wir aus Termin-Gründen keinen Ersatztermin in diesem Jahr anbieten können. Allerdings ist es gerade in diesen Zeiten, die von einer nicht vorhersehbaren Dynamik geprägt sind, wichtig und richtig, vorausschauend und mit Vernunft zu agieren anstatt auf „Sicht zu fahren“, um dann kurzfristig reagieren zu müssen – mit allen Unwägbarkeiten.

Liebe Dojos, das, was wir gerade erleben, ist eine enorme gesellschaftliche Herausforderung, die uns alle angeht. Der Sport ist in diesem Fall tatsächlich die „schönste Nebensache der Welt“ und rückt zurecht hinter dem zurück, was wirklich zählt – der Schutz der eigenen, aber auch der Gesundheit der anderen."

Euer Wolfgang Weigert

 

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