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19.06.2019

Bericht Gewaltschutztrainer/in Teil 2 Erwachsene 17.-19.05.2019 in Frankfurt

Ausbildung zum Gewaltschutztrainer Lizenzstufe 2 – Mai 2019

Die Sportschule des Landessportbundes Hessen war erneut der Seminarort der dreitägigen Ausbildung zum Gewaltschutztrainer in der Lizenzstufe 2 – Zielgruppe Erwachsene. Zahlreiche der Anwesenden setzten mit dieser Ausbildung ihren ersten Termin aus dem März fort, während dem es um Kinder und Jugendliche ging. Damit können Vereine ein alternatives Angebot für neue Zielgruppen im Kinder- und Jugendbereich generieren und zeigen, dass sie ein deutliches Zeichen gegen Gewalt setzen. Angesprochen werden Pädagogen, Eltern und alle Verantwortlichen, die im Rahmen ihrer Erziehungstätigkeit oder beruflichen bzw. ehrenamtlichen Tätigkeit die notwendigen Impulse in Richtung unserer Kinder geben wollen und daran interessiert sind, wie sie diese erfolgreich vermitteln.

Mit der zweiten Lizenzstufe erschließen sich die Gewaltschutztrainer Erwachsene in allen beruflichen Kontexten. Nachdem zu Beginn des Seminars ein völlig freie Zielgruppenbestimmung stattfand, waren die Teilnehmenden verblüfft, wie die erfahrenen Seminarleiter innerhalb von Sekunden genau für die gewünschte Zielgruppe – die vorher nicht bekannt war, ein mögliches Seminarprogramm vorstellen konnte. Das hatte jedoch nichts mit übersinnlichen Fähigkeiten zu tun, sondern ist Ausdruck der hohen Allgemeingültigkeit, die hinter dem Gesamtsystem steckt.

Das Seminar ist vorrangig handlungsorientiert und auch die Weitergabe der Inhalte innerhalb eigener Seminare orientiert sich an dieser Vorgehensweise. In einer potentiell eskalierenden Gewaltsituation bleibt keine Zeit für Broschüren, 12-stufige Gewaltspiralen oder umfangreiche theoretische Konzepte.

So erlebten die Seminarteilnehmer das hohe Maß an Konfusität und Unsicherheit bei sich selbst, als sie das erste Mal einem Kollegen, der durch einen verärgerten Klienten bedroht wurde, gemeinsam helfen wollten. Überraschend für alle war die Klarheit im Ablauf und die Geschwindigkeit, mit der eine solche Situation für alle Beteiligten aufgeklärt werden kann, wenn nur jeder weiß, was das eigentliche Ziel einer solchen Unterstützungsaktion ist.

Die Teilnehmenden stammen regelmäßig aus dem schulischen und pädagogischen Bereich, Aus- und Fortbildungsabteilungen von Firmen, sind Trainer in Vereinen, Vereinsvertreter oder interessierte Eltern. Der deutsche Karate-Verband bietet diese Ausbildung seit zehn Jahren an und greift dazu auf ein professionelles Expertenteam zurück.

Die Trainer waren während der Übungen so von ihrer neuen Rolle vereinnahmt, dass sie Tische und Stühle durch den Raum beförderten und die Unterstützer sich gedanklich in einer realen Hilfesituation wiederfanden.

Die Lehrgänge beinhalten keine Selbstverteidigungselemente; vielmehr schließen sie die Lücke zwischen Kommunikationsseminaren und körperlicher Selbstverteidigung. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.karate.de/ressorts/gewaltschutztrainer

Am Ende der Ausbildung stand für die Teilnehmenden die B-Lizenz zum Gewaltschutztrainer: Wir wünschen allen erfolgreichen Absolventen viel Spaß und Erfolg bei der Vermittlung der bedeutsamen Inhalte gegenüber Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Rudi Heimann

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