Mike Richter gelingt bei den "Berlin Open" ein Coup

Ihm gelang die große Überraschung: Mike Richter

Die "Berlin Open", die Anfang Juni ausgetragen wurden, sind längst ein fester Bestandteil im Wettkampf-Kalender des deutschen Para-Karate-Teams. So trifft sich die Crew um Heiko Kuppi (Para-Karate-Chef-Trainer des DKV) bereits unter der Woche, um nicht nur einen Lehrgang abzuhalten, sondern die Athletinnen und Athleten bestmöglich auf die Veranstaltung vorzubereiten. 

Dass Mike Richter (DOKAN Berlin) vor heimischer Kulisse besonders motiviert war, war hernach am Ergebnis in der Kategorie "Menschen mit geistiger Beeinträchtigung" (K21) abzulesen. Denn nicht der Seriensieger und Favorit Albert Singer (KC Vaihingen / Enz) hatte diesmal den ersten Platz bekleidet, sondern Mike Richter. Rang drei war an den leicht angeschlagenen Michael Lesic gegangen (KC Vaihingen / Enz).

Für Singer war der zweite Platz im Hinblick auf seine Teilnahme an den "Virtus Global Games" am 8. Juni in Vichy ein kleiner Dämpfer. Gleichwohl hat die Platzierung gezeigt, dass er sich bei den "Olympischen Spielen für Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung" steigern muss, wenn er einen Podiums-Platz erreichen möchte.

In der weiblichen K21-Kategorie war Nina Fell (VfL Traben-Trarbach) ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat nach ihrer verletzungsbedingten Zwangspause mit einer guten Leistung die "Berlin Open" gewonnen - und das, obwohl sie nicht ihr gesamtes Können abgerufen hatte.