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Stella Holczer über ihre Erfahrungen bei „Ninja Warrior“

Sie ist deutsche Vize-Meisterin in der Gewichtsklasse -55 Kilogramm und gehört zum Bundesliga-Team von LOTTO Rheinland-Pfalz-Mayen. Wenn sie nicht gerade trainiert oder ihren Schülerinnen und Schülern Wissen in Chemie und Sport vermittelt, ist die 29-Jährige auf anderen sportlichen Pfaden unterwegs: Ob Bouldern oder Parkour – Stella Holczer sucht und liebt Herausforderungen.

Stella Holczer über ihre Erfahrungen bei „Ninja Warrior“

Will sich 2021 erneut für die Endrunde bei "Ninja Warrior" qualifizieren: Stella Holczer

Und eben dieses Ausprobieren von Neuem hat die junge Frau mit der auffälligen Frisur eine Teilnahme bei der beliebten und quotenträchtigen RTL-Sendung "Ninja Warrior" beschert. Obwohl für Holczer bereits nach dem zweiten Hindernis der Traum vom Finale beendet war, blickt sie positiv auf das Vor-Casting und die Show zurück. Und sie stellt klar, dass sie auf jeden Fall einen weiteren Anlauf nehmen wird. Ein Gespräch über das Besondere an "Ninja Warrior".

Wie kam es dazu, dass Sie sich für "Ninja Warrior" beworben haben?
Stella Holczer: "Die Sendung hat mich von Beginn an interessiert und fasziniert. Da ich vom Parkour (Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, Anm. d. Autors) komme und vor einem dreiviertel Jahr mit dem Bouldern (Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe, Anm. d. Autors) angefangen habe, stand für mich fest, dass ich mich für die fünfte Staffel bewerben werde."

Wie ging es dann weiter?
Stella Holczer: "Ich habe tatsächlich eine Einladung für das Vor-Casting in Stuttgart erhalten. Zusammen mit rund 200 anderen Kandidaten und Kandidatinnen wurden wir dann in Gruppen von fünf bis sechs Personen aufgeteilt, die fünf Stationen zu bewältigen hatten."

Hangel-parcours größte Herausforderung

Welche Herausforderungen haben Sie besonders gefordert?
Stella Holczer: "Der aus acht Elementen bestehende Hangel-Parcours. Aufgrund der Tatsache, dass ich relativ leicht bin und dementsprechend nicht über so wahnsinnig viel Kraft verfüge, konnte ich mich am fünften Element, an einem Handtuch, nicht mehr festhalten."

Dafür lief es bei den anderen Stationen ziemlich gut…
Stella Holczer: "… das stimmt. Das Balancieren mit einem Medizinball auf einem Schwebebalken war kein Problem. Auch die 'Himmelsleiter' nicht – zumindest auf dem Weg nach oben. Körperlich an die Belastungsgrenze gebracht haben mich die Aufgaben tatsächlich nicht. Alles in allem hat es richtig viel Spaß gemacht."

Denkt noch lange nicht ans Aufhören: Stella Holczer (links) 
Denkt noch lange nicht ans Aufhören: Stella Holczer (links)
 

"Habe schon wie eine Wahnsinnige trainiert"

Wie haben Sie sich auf den Parcours vorbereitet?
Stella Holczer: "Für das Training habe ich mir eine eigene Himmels- und Hangelleiter gebaut. Unterstützt hat mich dabei eine Freundin. Zudem bin ich zwei- bis dreimal pro Woche Bouldern gegangen und habe mich, immer nur mit einem Arm, von der Decke hängen lassen. Kurz vor der Show habe ich das Sprungkraft-Training und Balance-Übungen intensiviert. Rückblickend muss ich sagen, dass ich schon wie eine Wahnsinnige trainiert habe."

Dafür sind Sie mit der Teilnahme an der Show belohnt worden. Wie war die Stimmung bei der Aufzeichnung in Köln – diesmal ohne Zuschauer?
Stella Holczer: "Natürlich ist die Stimmung mit Publikum eine andere. Aber unter den Athleten und Athletinnen hat ein richtig guter Zusammenhalt geherrscht."

Gab es die Möglichkeit, mit Frank Buschmann, Jan Köppen oder Laura Wontorra zu sprechen?
Stella Holczer: "Laura hat mich interviewt, nachdem ich am zweiten Hindernis gescheitert war und ins Wasser gefallen bin."

Hat sich mit der Teilnahme bei "Ninja Warrior" einen großen Wunsch erfüllt: Stella Holczer (links) 
Hat sich mit der Teilnahme bei "Ninja Warrior" einen großen Wunsch erfüllt: Stella Holczer (links)

Stella Holczer: Muhammad Ali als Vorbild

29 Jahre, Trägerin des 3. DAN, Lehrerin für Chemie und Sport an der Integrierten Robert-Schumann-Gesamtschule in Frankenthal.

Stella Holczer lebt in Annweiler am Trifels und trainiert mit Florian Haas in einem Schifferstädter Dojo. Begonnen mit Shotokan-Karate hat Holczer 2002. Da sie, wie sie selbst sagt, "mehr so ein Kämpfertyp ist", erfolgte recht schnell der Umstieg zum Kumite. 

Seit 2007 betreibt Holczer Goju-Ryu und ist damit ziemlich erfolgreich: Bei internationalen Goju-Ryu-Meisterschaften der EGKF und WGKF belegte sie mehrmals den ersten Platz. 2013 wurde sie erstmals Deutsche Meisterin in der Leistungsklasse (-55 Kilogramm). Im kommenden Jahr peilt sie Titel Nummer zwei an.

Ans Karriere-Ende denkt Holczer, die Muhammad Ali als ihr Vorbild nennt, noch lange nicht. Es gebe keine Vorgabe, sagt sie – "solange der Spaß, die Motivation und die körperliche Leistungsfähigkeit vorhanden sind, mache ich weiter".

Um welches Hindernis hat es sich dabei gehandelt?
Stella Holczer: "Um eine riesige Schaukel, auf der ich gestanden habe und die ich zum Schwingen bringen musste, um von dort in ein Netz zu springen."

Was war Ihr erster Gedanke, nachdem Sie den „Abflug ins Nass“ gemacht hatten?
Stella Holczer: "Scheiße. Dabei wusste ich schon vorher, dass das an diesem Hindernis nichts wird."

Warum?
Stella Holczer: "Für jemanden wie mich, der klein und leicht ist, war das Hindernis eine ziemlich hohe Hürde. Zudem war ich ungeduldig und nervös. Insgesamt keine gute Kombination."

Wie fällt Ihr Fazit nach Casting und Show-Teilnahme aus?
Stella Holczer: "Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei. Ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe, richtig weit zu kommen."

Das Interview führte Dirk Kaiser

 

2,61 Mio. Zuschauer schalten Sendung ein

Nach dem starken Staffel-Auftakt hat "Ninja Warrior Germany" das Quoten-Niveau auch in der zweiten Woche halten können. 2,61 Millionen Zuschauer verfolgten die RTL-Show und damit nur geringfügig weniger als sieben Tage zuvor. In der Zielgruppe trieben 1,44 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer den Marktanteil auf hervorragende 19,9 Prozent - der Tagessieg war den "Ninjas" damit nicht zu nehmen.

Quelle: DWDL

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