Sportdeutschland.TV überträgt den Länderkampf am Sonntag ab 9.00 Uhr in voller Länge.
Jana Messerschmidt (links) und Gizem Bugur
Für die deutsche Kumite- und Kata-Nationalmannschaft wird es am Sonntag, den 31. Januar 2021, endlich wieder ernst. Im österreichischen Salzburg, genauer gesagt im Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg, misst sich der DKV-Kader mit der Karate-Nationalmannschaft aus dem Gastgeberland. Der Länderkampf, der ab 9.00 Uhr beginnt, ist der erste internationale Vergleich dieses Jahres - und der Dach-Verband tritt mit allen Top-Karateka sowie einigen vielversprechenden Talenten an. Neben Jonathan Horne, Jana Messerschmidt und Shara Hubrich sind auch die Kata-Asse Ilja Smorguner und Jasmin Jüttner am Start.
Gekämpft wird in den olympischen Gewichtsklassen (-55, -61, +61 Kilogramm bei den Damen sowie -67, -75, +75 Kilogramm bei den Herren). Neben Einzelbegegnungen, dies gilt auch für den Kata-Bereich, wird es auch Teamkämpfe geben. DKV-Sportdirektor Christian Grüner erwartet von der "ersten Standortbestimmung" ein sehr gutes Niveau, zumal die Österreicher in der Spitze, insbesondere bei den Damen, "ziemlich gut aufgestellt sind".
Übertragen wird der Länderkampf in Full-HD in voller Länge ab 9.00 Uhr bei Sportdeutschland.TV . Kommentator ist der Generalsekretär des Österreichischen Karatebundes, Ewald Roth.
Dirk Kaiser
Damen
-55 Kilogramm: Jana Messerschmidt, Shara Hubrich, Gizem Bugur
-61 Kilogramm: Anna Miggou, Madeleine Schröter, Jil Augel
+61 Kilogramm: Johanna Kneer, Charlotte Grimm, Sarah-Lina Mimouni
Herren
-67 Kilogramm: David Kuhn, Tim Steiner, Florian Haas
-75 Kilogramm: Noah Bitsch, Maximilian Bauer, Paul Matkey
+75 Kilogramm: Jonathan Horne, Stanislav Littich, Aleksandar Blagojevic, Luca Weingötz,
Lukas Groß
Kata
Ilja Smorguner, Morris Tellocke, Jasmin Jüttner, Lena Staiger (geb. Mayer)
Lichtblick für Österreichs Karateka: Nach elf Monaten Wettkampfpause konnten die Verbandsfunktionäre von Österreich und Deutschland endlich eine Lösung finden, um zumindest ein "Ländermatch" ins Leben zu rufen. In Salzburg geht der erste Vergleichskampf gegen den "großen Bruder" über die Tatami. Eine enorm wichtige Standort-Bestimmung im Olympia-Jahr, zumal der internationale Re-Start erneut verschoben werden musste: Statt Mitte Februar in Lissabon geht es ab 12. März mit der Premier League in Istanbul ins neue Karate-Jahr.
"Endlich können wir wieder etwas Wettkampf-Atmosphäre fühlen", atmet Weltmeisterin Alisa Buchinger im Sinne all ihrer Teamkollegen auf. "Der genaue Ablauf und das Reglement wird festgelegt, sobald wir die Nennungen der deutschen Athleten kennen", sagte Karate-Austria-Sportdirektor Martin Kremser. Fest steht, dass es zum Aufeinandertreffen einiger WM-Medaillengewinner kommen wird.
Auch die Kata-Asse rund um die WM-Fünfte Kristin Wieninger oder die Nachwuchs-WM-Bronzenen Funda und Isra Celo, die zuletzt ein Teamcamp in Maria Alm absolvieren konnten, werden ihren ersten, nicht virtuellen Wettkampf nach knapp einem Jahr erleben.
Kumite-Bundestrainer Juan Luis Benitez Cardenes erklärte: "Der Fokus liegt beim Formaufbau für die ganz großen Entscheidungen in Richtung Olympia-Ticket, mit der Premier League im April in Rabat sowie der EM Mitte Mai in Porec beziehungsweise für das Olympia-Restplatz-Turnier Mitte Juni in Paris."
Miguel Daxner (Österreichischer Karatebund)
Kata: Kristin Wieninger, Patrick Valet
Damen
-55 Kilogramm: Bettina Plank
-61 Kilogramm: Nina Vorderleitner
+61 Kilogramm: Alisa Buchinger, Lora Ziller
Herren
-67 Kilogramm: Stefan Pokorny
-75 Kilogramm: Luca Rettenbacher
+75 Kilogramm: Robin Rettenbacher
Challenger
Kata: Funda Celo, Hannes Köstenbaumer
Damen
-55 Kilogramm: Aleksandra Grujic
-61 Kilogramm: Hanna Devigili
+61 Kilogramm: Lejla Topalovic
Herren
- 67 Kilogramm: Matthias Kowarik
-75 Kilogramm: Dominik Hinterbuchner
+ 75 Kilogramm: Adrian Nigsch
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