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01. Februar 2021
Hat ihre Gegnerin Alisa Buchinger fest im Griff: Johanna Kneer (rechts)
"Ich bin sehr zufrieden. Einsatz, Wille und der Rückhalt haben gestimmt." Kumite-Bundestrainer Thomas Nitschmann hatte Salzburg, den Ort des ersten Präsenz-Wettkampfs nach elf Monaten Pause, mit einem guten Gefühl verlassen. Nicht nur, dass die Auswahl des Deutschen Karate Verbandes (DKV) drei der insgesamt vier Wettbewerbe für sich entschieden hatte (Kata, U21 oder Challenger, wie es die Österreicher nennen, und die olympischen Gewichtsklassen waren an die Gäste gegangen): Auch die Mannschaft sei insgesamt sehr gut drauf gewesen. Und das nicht nur auf dem Tatami, sondern auch abseits der Kampfflächen ("Die Stimmung war klasse, zudem war die Unterstützung für die jeweiligen Kämpferinnen und Kämpfer optimal.")

Dass der Team-Wettbewerb nach einem 6:6 aufgrund der besseren Punktzahl an die Österreicher gegangen war, konnte der Bundestrainer verschmerzen. "Während ich unserer zweiten Garde weitere Wettkampf-Praxis verschafft habe, sind die Gastgeber zum zweiten Mal mit ihren Top-Leuten angetreten", bilanzierte Nitschmann.
Gleichwohl war dem 50-Jährigen nicht entgangenen, "dass es neben engagierten und guten Kämpfen" auch solche gegeben hatte, in denen merklich zu erkennen gewesen war, dass das Selbstvertrauen gefehlt und die Distanz zum Gegner nicht gestimmt hatte. Überbewerten wollte Nitschmann diese Beobachtungen indes nicht. Schließlich weiß er darum, dass die vergangenen elf Monate lediglich trainiert werden konnte.
Genau wie Kata-Bundestrainer Efthimios Karamitsos hatte Thomas Nitschmann für die Organisatoren nur lobende Worte parat. "Unter Covid-19-Bedingungen", so sein Fazit, "hätte man es nicht besser machen können. Nicht nur wir, sondern auch die Kampfrichter und Kampfrichterinnen sowie die Helfer und Helferinnen wurden jeden Tag kontrolliert - selbst am Wettkampf-Tag in der Halle. Es war eine tolle und sichere Meisterschaft, in der wir nach langer, langer Zeit wieder auf einen realen Gegner getroffen sind."
Dirk Kaiser
Aufgenommen von Martin Kremser (Österreichischer Karatebund)
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