Titel für Erdogan, Papastergios, Schröter, Haubold, Kneer, Merkine, Gencer, Holczer, Isik & Bier

Kata-Titel an Lena Staiger und Lokalmatador Morris Tellocke. Keine Überraschungen im Kata-Mannschafts-Wettbewerb: SC Judokan Frankfurt und SV Unsu Mömlingen wieder erfolgreich. Para-Karate: Kein Vorbeikommen an Albert Singer. Simon Röhlen die große Überraschung bei den Rollstuhlfahrern.

Titel für Erdogan, Papastergios, Schröter, Haubold, Kneer, Merkine, Gencer, Holczer, Isik & Bier

Die Meisterschaft im live-ticker

Hinweis: Unser Partner Sportland hat einen tollen Stand im Foyer des Horst-Korber-Sportzentrums.
Auf wenn drinnen keine Zuschauer erlaubt sind: Beratung & Verkauf an der Tür sind möglich!

19.30 Uhr: Wir verabschieden uns für heute und freuen uns auf die morgigen Deutschen Meisterschaften der Schülerinnen und Schüler! Ab 9.00 Uhr hier auf www.karate.de!

19.15 Uhr: In der Gewichtsklasse -75 Kilogramm der Herren folgt Zelal Erdogan (SC Banzai Berlin) auf den zurückgetretenen Noah Bitsch als Titelträger. Im Finale war Erdogan seinem Gegenüber Felix Peschau (MTV Ludwigsburg) nur knapp mit 3:2 überlegen. Der neue Champion hatte sich durch das 1:1 und Shensu über Paul Meißner (Shotokan Karate-Club Frankenthal) für das Finale qualifiziert. Peschau hatte auf dem Weg ins Finale Alexander Raiswich (SV Herkules Kassel) mit 7:3 das Nachsehen gegeben. Gleichwohl hatte es Raiswich zu Erdogan und Peschau auf das Podest geschafft: als Dritter nach dem 4:4 gegen Paul Matkey (KD Chikara-Club Erfurt). Ebenfalls einen Podest-Platz errungen hatte Paul Meißner durch den gewonnenen Kampfrichter-Entscheid beim Stand von 0:0 über Miguel Herder (Team Fightclub Westerwald).

Felix Peschau (MTV Ludwigsburg), Zelal Erdogan (SC Banzai Berlin), Alexander Raiswich (SV Herkules Kassel), Paul Meißner (Shotokan Karate-Club Frankenthal)
Felix Peschau (MTV Ludwigsburg), Zelal Erdogan (SC Banzai Berlin), Alexander Raiswich (SV Herkules Kassel), Paul Meißner (Shotokan Karate-Club Frankenthal)

19.10 Uhr: Die Gewichtsklasse +84 Kilogramm der Herren war eine Domäne des MTV Ludwigsburg. Gleich drei von vier Medaillen gingen in die Barockstadt - darunter Gold für Konstantinos Papastergios und Silber für Felix Duttenhofer, der nach der 6:11-Final-Niederlage wie schon 2020 mit dem Vizemeister-Titel ins Schwabenland reist. Nachdem Duttenhofer im Halbfinale seinen Team-Kollegen Svjatoslav Prokop, der später Bronze gewinnen sollte, mit 5:1 bezwungen hatte, war er im Finale chancenlos. Der neue Titelträger hatte auf seinem Weg in das finale Duell Lauryl Adjibi Adoo - natürlich aus Ludwigsburg - mit 10:2 ausgeschaltet. Prokops Weg zu Bronze hatte zuletzt über Kevin Ernst (KD Chikara-Club Erfurt) geführt, der Weg von Amrit Kahlon (Ruhr-Dojo Essen-Bochum) über Lauryl Adjibi Adoo. Beide Verlierer mussten eine 2:5-Niederlage hinnehmen.

Felix Duttenhofer, Konstantinos Papastergios, Svjatoslav Prokops (alle MTV Ludwigsburg) und Amrit Kahlon (Ruhr-Dojo Essen-Bochum)
Felix Duttenhofer, Konstantinos Papastergios, Svjatoslav Prokops (alle MTV Ludwigsburg) und Amrit Kahlon (Ruhr-Dojo Essen-Bochum)

18.50 Uhr: Madeleine Schröter (Musashi Weimar) und Charlotte Grimm (KD Chikara-Club Erfurt) stehen für Kontinuität in der Gewichtsklasse -68 Kilogramm der Damen. Nachdem die beiden Thüringerinnen bereits 2020 das Finale bestritten hatten, waren sie auch in diesem Jahr von keiner anderen Kontrahentin zu bezwingen gewesen. Grimm hatte Anna Wolz (Karate-Centrum Rhein-Neckar) im Halbfinale mit 5:0 geschlagen, Schröter Martina Reil (Karate-Dojo Straubing) gar mit 8:0. Im Finale war dann erneut Schröter die etwas bessere Kämpferin und gewann die Neu-Auflage des Finales von 2020 durch Kampfrichter-Entscheid beim Stand von 0:0. Die beiden Bronzemedaillen sicherten sich Anke Öztunali (SV Curslack-Neuengamme) durch das 9:1 über Reil und Alina Underberg (USC Duisburg) durch das 7:1 über Wolz.

Charlotte Grimm (KD Chikara-Club Erfurt), Madeleine Schröter (Musashi Weimar), Anke Öztunali (SV Curslack-Neuengamme), Alina Underberg (USC Duisburg)
Charlotte Grimm (KD Chikara-Club Erfurt), Madeleine Schröter (Musashi Weimar), Anke Öztunali (SV Curslack-Neuengamme), Alina Underberg (USC Duisburg)

18.00 Uhr: Janne Haubold (Funakoshi Northeim) hatte seine hervorragenden Leistungen der vergangenen Monate konserviert und in der Gewichtsklasse -84 Kilogramm der Herren furios das Finale gegen Stanislav Littich erreicht. Und dort ging die Erfolgsstory weiter - durch das 6:3 gegen Titelverteidiger Stanislav Littich (Bushido Verden) wurde Haubold erstmals Deutscher Meister in der Leistungsklasse. Während Haubold in der Vorschlussrunde Laurent Etemi (Shotokan Esslingen) mit 8:0 besieht hatte, hatte sich Littich mit 5:3 gegen Behrad Nonejad (USC Duisburg) schadlos gehalten. Für Laurent Etemi gab es nach dem 3:0 über Roma Herari (USC Duisburg) Bronze. Mit diesem Edelmetall wurde zudem Luca Weingötz (ebenfalls USC Duisburg) bedacht. Weingötz hatte auf dem Weg dorthin Team-Kollege Nonejad ein 0:0 und den gewonnenen Kampfrichter-Entscheid abgerungen.

Stanislav Littich (Bushido Verden), Janne Haubold (Funakoshi Northeim), Laurent Etemi (Shotokan Esslingen), Luca Weingötz (ebenfalls USC Duisburg)
Stanislav Littich (Bushido Verden), Janne Haubold (Funakoshi Northeim), Laurent Etemi (Shotokan Esslingen), Luca Weingötz (ebenfalls USC Duisburg)

Für Johanna Kneer (KJC Ravensburg) war Berlin eine Reise wert. Die DKV-Auswahl-Athletin hatte in der Gewichtsklasse +68 Kilogramm der Damen das Finale gegen Samira Mujezinovic (KSC Puderbach) mit 3:1 gewonnen. Auf dem Weg dorthin hatte Kneer nur einen Gegenpunkt hinnehmen müssen und selbst fleißig gepunktet. Mujezinovic war es hingegen gelungen, im Halbfinale Amelie Lücke (Ken Budo Heiligenstadt) zu bezwingen. Bronze holten Meryem Yildirim (KC Shogun Memmingen) durch das 3:1 über Malika Bouharna (SKO Wismar) in der finalen Runde der Trostrunde und Selina Stamer (SEI-WA-KAI Meißen) durch das 0:0 nach Kampfrichter-Entscheid über Amelie Lücke.

Samira Mujezinovic (KSC Puderbach), Johanna Kneer (KJC Ravensburg), Meryem Yildirim (KC Shogun Memmingen), Selina Stamer (SEI-WA-KAI Meißen)
Samira Mujezinovic (KSC Puderbach), Johanna Kneer (KJC Ravensburg), Meryem Yildirim (KC Shogun Memmingen), Selina Stamer (SEI-WA-KAI Meißen)

17.15 Uhr: In der Gewichtsklasse -60 Kilogramm der Herren hat Titelverteidiger Edgard Merkine (Karate-Schule Nippon Bremerhaven) seine Klasse eindrucksvoll untermauert. Im Finale hatte Merkine, der in der zweiten Runde einen Mit-Favoriten auf den Titel, Florian Haas (Goju-Ryu Schifferstadt), temporär aus dem Wettbewerb befördert hat, Felix Kuse (Sport- und Karateschule Stassfurt) mit 2:0 geschlagen. Ebenfalls aufs Podium schafften es über die Trostrunde Michael Tarasow (SV Herkules Kassel) durch das 7:0 über den Zweiten des vergangenen Jahres, Mehdi Gholami (Rhein-Berg Karate Bergisch-Gladbach), und Haas durch das 1:1 gegen Michel Buchholtz (Sport- und Karateschule Stassfurt).

Felix Kuse (Sport- und Karateschule Stassfurt), Edgard Merkine (Karate-Schule Nippon Bremerhaven), Michael Tarasow (SV Herkules Kassel), Florian Haas (Gojo-Ryu Schifferstadt),
Felix Kuse (Sport- und Karateschule Stassfurt), Edgard Merkine (Karate-Schule Nippon Bremerhaven), Michael Tarasow (SV Herkules Kassel), Florian Haas (Gojo-Ryu Schifferstadt),

17.00 Uhr: In der Kumite-Gewichtsklasse -50 Kilogramm der Damen war die große Überraschung des Tages, dass Titelverteidigerin Shara Hubrich (TV Borgeln) durch das 0:1 im ersten Kampf gegen Seden Bugur (SC Banzai Berlin) keine Chance mehr auf Gold hatte und sich nach der Niederlage von der Liste hat streichen lassen. Somit ging die einzige Bronzemedaille an Eva Rossner (Karate-Club Münchberg), die der späteren Meisterin Aleyna Gencer (Wedeler TS) mit 0:3 unterlegen war. Gencer, im vergangenen Jahr noch Vizemeisterin, hatte das Finale gegen Bugur mit 4:1 zu ihren Gunsten entschieden.

Seden Bugur (SC Banzai Berlin), Aleyna Gencer (Wedeler TS), Eva Rossner (Karate-Club Münchberg)
Seden Bugur (SC Banzai Berlin), Aleyna Gencer (Wedeler TS), Eva Rossner (Karate-Club Münchberg)

In der Kumite-Gewichtsklasse -67 Kilogramm setzte sich im Finale Marvin Bier (Karate-Dojo Dietzenbach) mit 5:3 gegen Florent Morina (Karate Sport-Center Freudenstadt) durch. Die Gewinner der Trostrunde hießen Sebastian Will (Karate-Dojo Dietzenbach) und Sajjad Kaawabi (MTV Ludwigsburg) und fahren somit mit Bonze nach Hause. Will setzte sich in der Trostrunde mit 5:0 gegen Hassan Karim Raad (Blau-Weiß Buchholz) durch, Kaawabi gegen Amine Boulares (SC Banzai Berlin).

Im Halbfinale hatte Morina Raad mit 8:0 bezwungen, Bier war nach seinem 5:2-Erfolg in der dritten Runde gegen Sajjad Kaawabi kampflos ins Finale eingezogen - weil sein Kontrahent Amine Boulares aufgrund einer Verletzung zur vierten Runde nicht mehr antreten konnte. Zugezogen hatte sich Boulares die Verletzung im Kampf gegen Tim Steiner (VfL Mainhardt), der bei eigener 1:0-Führung wegen eines zu harten Kontakts disqualifiziert worden war. 

Florent Morina (Karate Sport-Center Freudenstadt), Marvin Bier (Karate-Dojo Dietzenbach), Sajjad Kaawabi (MTV Ludwigsburg), Sebastian Will (Karate-Dojo Dietzenbach)
Florent Morina (Karate Sport-Center Freudenstadt), Marvin Bier (Karate-Dojo Dietzenbach), Sajjad Kaawabi (MTV Ludwigsburg), Sebastian Will (Karate-Dojo Dietzenbach)

"Der Titelgewinn war auf jeden Fall eine große Überraschung. Aber ich habe heute morgen schon gemerkt, nach einem guten Frühstück, dass es heute ein super Tag werden würde. Zudem haben mir meine Familie und Freunde noch geschrieben und mir Glück gewünscht. Es hat sich ausgezahlt, dass ich immer drangeblieben bin und niemals aufgegeben habe."

Ein perplexer und glücklicher Marvin Bier nach seinem Titelgewinn.

Florent Morina (Karate Sport-Center Freudenstadt), Marvin Bier (Karate-Dojo Dietzenbach), Sajjad Kaawabi (MTV Ludwigsburg), Sebastian Will (Karate-Dojo Dietzenbach)
 

In der Gewichtsklasse -61 Kilogramm der Damen hat sich Selin Isik (SC Banzai Berlin) durch Senshu beim Stand von 2:2 gegen Anna Miggou (MTV Ludwigsburg) den Titel gesichert. Während Miggou im Halbfinale Jil Augel (Sen5 Karate Mayen) mit 2:1 bezwungen hatte, war Isik mit dem 4:3 über Titelverteidigerin Reem Khamis (Hamburger Turnerbund) die große Überraschung gelungen. Die Bronzemedaillen gingen an Augel (2:1 gegen Sarah-Lina Mimouni, KSV Trier) und Khamis (2:0 gegen Ema Nadarevic, USC Duisburg).

"Heute ist ein sehr guter Tag. Nicht nur, weil ich gewonnen habe, sondern weil sich das intensive Training der vergangenen zwei Wochen ausgezahlt hat. Dass Anna eine eher ruhigere Kämpferin ist, ist mir sehr entgegengekommen. Hibbelig war ich nur vor dem Halbfinal-Kampf, weil ich wusste, dass es jetzt um Medaillen geht."

Selin Isik, die nach 2019 ihren zweiten Einzel-Titel in der Gewichtsklasse feierte.

 

Eine Neuauflage des Finales von 2020 gab es in der Kumite-Gewichtsklasse -55 Kilogramm der Damen. Dort trafen Titelverteidigerin Gizem Bugur (SC Banzai Berlin) und Stella Holczer (Goju-Ryu Schifferstadt) wieder einmal aufeinander - und im Gegensatz zum vergangenen Jahr war diesmal Holczer die bessere Kämpferin. Sie gewann mit 7:2 einen interessanten, attraktiven und emotionalen Kampf. Auf dem Weg ins Finale hatte Bugur Nicole Thomsen (Karate-Team Reutlingen) mit 4:1 ausgeschaltet, Holczer Michelle Süß (1. Brandenburger Kampfsportverein) mit 1:0. Die beiden Unterlegenen durften jedoch ebenfalls aufs Podium - weil sie ihre Kämpfe in der Trostrunde gewonnen hatten: Süß mit 1:0 gegen Sophia Herari (USC Duisburg), Thomsen mit 3:1 gegen Lale Knupfer (TV Vohburg).

Gizem Bugur (SC Banzai Berlin), Stella Holczer (Goju-Ryu Schifferstadt), Michelle Süß (1. Brandenburger Kampfsportverein)), Nicole Thomsen (Karate-Team Reutlingen)
Gizem Bugur (SC Banzai Berlin), Stella Holczer (Goju-Ryu Schifferstadt), Michelle Süß (1. Brandenburger Kampfsportverein)), Nicole Thomsen (Karate-Team Reutlingen)

"Meine Taktik war, dass ich den ersten Punkt gegen Gizem mache - was mir auch gelungen ist. Als sie nach dem 2:1 zum 2:2 ausgeglichen habe, habe ich gedacht, 'hoffentlich geht das nicht wieder von vorne los'. Aber ich bin cool geblieben und habe den Sieg nach Hause gebracht. Geholfen hat mir dabei, dass es diesmal, anders als vergangenes Jahr in Hamburg, keine Wettkampf-Pause vor dem Finale gegeben hat. Dadurch sind mir keine negativen Gedanken durch den Kopf gegangen."

Stella Holczer, die nach 2013 ihren zweiten Einzel-Titel in der Gewichtsklasse feierte.

 

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15.05 Uhr: Es ist deutlich lauter geworden in der Halle - die Kumite-Wettbewerbe bei den Damen und Herren haben begonnen. Zunächst sind die leichtesten Gewichtsklassen dran.

Marvin Bier (re) in seinem ersten Kampf der Deutschen Meisterschaften 2021

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14.45 Uhr: Simon Röhlen aus Korschenbroich war die große Überraschung bei den Deutschen Meisterschaften im Para-Karate. Der 33-jährige Rollstuhlfahrer war bei seinem Debüt "zwar ziemlich aufgeregt", wie er zu Protokoll gab, "aber er hatte ganz saubere und klare Techniken gezeigt", wie Kathrin Brachwitz, die DKV-Para-Beauftragte, konstatierte.  Dass Röhlen, der für Budokan Göttingen an den Start gegangen war, sich von Sven Baum, der ebenfalls den ersten Platz belegte (allerdings in einer separaten Kategorie), noch etwas abschauen kann, weiß der Querschnittsgelähmte: "Sven hat einfach mehr Erfahrung und Takt als ich." Baum selbst hatte erst zum zweiten Mal seine neue Kata gezeigt und "zwei, drei Wackler" ausgemacht. Dennoch war er "im Großen und Ganzen zufrieden".

In der Kategorie "Menschen mit geistiger Behinderung" war es erneut Albert Singer (KC Vaihingen / Enz), an dem kein Weg vorbeiführte. Singer präsentierte sich stabil und ausdrucksstark und verwies Team-Kollege Michael Lesic auf Rang zwei. Gemeinsame Dritte wurden Marvin Nöltge (KC Waldkirch) und Mike Richter (DOKAN Berlin). "Alle haben die erwartbaren Leistungen gezeigt", freute sich Kathrin Brachwitz über die Leistungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

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13.35 Uhr: In den Mannschafts-Wettbewerben waren die Meister von 2020 auch 2021 erfolgreich: Bei den Herren holte sich der SV Unsu Mömlingen (Julian Thierolf, Sajjad Islam und Nawapon Pattanasakoo) Platz eins vor der SKA Rülzheim (Constantin Gschwind, Rayan Ziza und Egor Schröder) und den beiden Drittplatzierten KD Kempen (Philipp Moller, Fra-Wi. Tönnis und Julian Wieser) und LV Berlin (Boris Mahn, Jerome Obersteller und Marc Wiediger).

Bei den Damen war es der SC Judokan Frankfurt (Sophie Wachter, Daniela Woelke und Louisa Winstel), der erneut das oberste Podest für sich beanspruchte. Platz zwei feierte die KG Kaiserslautern/Speyer/Mainz (Franziska Dufft, Leonie Griessel und Ally Mack). Die beiden Bronzemedaillen sicherten sich KG Schleswig-Holstein I (Tatjana Chucholl, Antonia Karmasin-Blendek, Sabrina Kordys und Leonie Tiemann) und der TuS St. Arnold (Vanessa Schlegel, Denise Rottewert und Laura Dreyer).

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12.45 Uhr: Lena Staiger heißt die Nachfolgerin von Jasmin Jüttner als Deutsche Meisterin im Kata-Einzel der Damen. Im Finale hatte sich Staiger gegen Louisa Winstel mit 26,8 : 25,6 Punkten durchgesetzt. Bronzemedaillen gingen an Fabienne Abu Wahib und Natalie Jürgensmann.

"Seitdem ich im Jugendbereich bei Wettkämpfen an den Start gegangen bin, hat es noch nie zum ersten Platz gereicht. Insofern wurde es mal Zeit. In den vergangenen Wochen habe ich täglich zweimal trainiert und dazu an den Wochenenden an Lehrgängen des Landes- oder des Bundeskaders teilgenommen. Das hat sich ausgezahlt."

BWL- und Sportmanagement-Studentin Lena Staiger nach dem Gewinn der Goldmedaille.

Lena Staiger erreichte in der ersten Runde die höchste Punktzahl (25,8)
 

Bei den Herren heißt der neue Titelträger und damit Nachfolger von Ilja Smorguner Morris Tellocke. Im Finale hatte der Lokalmatador gegen Yannick Drescher mit 26,8 : 25,8 Punkten das bessere Ende für sich. Auf Rang drei und damit auf das Podest gelangten Nawapon Pattanasakoo und Fabian Straub, der gegen Laurenz Berner in den Entscheidungs-Kampf musste - da beide Athleten zuvor die gleiche Punktzahl (25,4) erzielt hatten.

"Ich habe gehofft, dass das Ergebnis so sein würde. Im Wettkampf habe ich mich einzig und allein auf die Katas konzentriert und mir keine Gedanken über die Auslosung, die Gegner oder die Punktestände gemacht Die Final-Matte war, anders als die anderen Tatamis, nicht so griffig. Deswegen habe ich noch stärker auf die Techniken und den Ausdruck konzentriert."

Lokalmatador Morris Tellocke

Morris Tellocke gehört die Zukunft im deutschen Kata-Team der Herren
 

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12.25 Uhr: Das Finale im Kata-Einzel der Herren bestreiten Morris Tellocke (LV Berlin) und Yannick Drescher (Karate Zanshin Bergisch-Gladbach), die in der dritten Runde in ihren Vorrunden-Pools auf jeweils 26,2 Punkte gekommen war. Für die Kämpfe um Platz drei haben sich Nawapon Pattanasakoo (SV Unsu Mömlingen) und Fabian Straub (SV Böblingen) aus Gruppe 1 qualifiziert. In der Gruppe 2 sind die Bronze-Kandidaten Laurenz Berner (Karate-Dojo Durach-Waidach) und Jordi-Alexandre Molina-Hoffmann (Karate-Verein Budokan Kaiserslautern).

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12.15 Uhr: Die ersten Finalistinnen stehen fest. Für das Finale im Kata-Einzel der Damen haben sich Louisa Winstel (SC Judokan Frankfurt) und Lena Staiger (Kime Budosport) qualifiziert. Die Kämpfe um Bronze bestreiten Fabienne Abu Wahib (SV Unsu Mömlingen), Samantha Krause (USC Duisburg), Natalie Jürgensmann (SC Taisho Karate) und Claudia Werner (SV Unsu Mömlingen).

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12.00 Uhr: Die Felder lichten sich: Neben Lena Staiger haben in der Gruppe 2 Fabienne Abu Wahib, Samantha Krause und Aleksa Kasubski die dritte Runde erreicht. In der Gruppe 1 waren es Louisa Winstel, Natalie Jürgensmann, Claudia Ernst und Ronya Kurz. Bei den Herren sind es in Gruppe 1 Yannick Drescher, Nawapon Pattanasakoo, Roman Lux und Fabian Straub. In Gruppe 2 haben sich Morris Tellocke, Laurenz Berner, Julian Weiser und Jordi-Alexandre Molina-Hoffmann durchgesetzt.

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11.20 Uhr: In der Herren-Konkurrenz haben bislang Morris Tellocke (25,6 Punkte), Aidan Randall Lück (25,4 Punkte), Lukas Grimm (24,6 Punkte), Marius Werz (24,6 Punkte), Fabian Straub (24,2 Punkte) und Vorjahres-Vizemeister Jordi-Alexandre Molina-Hoffmann (24,2 Punkte) ihre Ambitionen auf den Meistertitel unterstrichen. In der ersten Runde ebenfalls stark: Nawapon Pattanasakoo (24,2 Punkte) und Paul Baum (24,0 Punkte). Für die Bestleistung verantwortlich war indes Laurenz Berner (Karate-Dojo Durach-Waidach). Mit 26,0 Punkten folgt Roman Lux (USC Duisburg) auf Rang zwei. Auch Julian Wieser (Karate-Dojo Kempen) hat sich mit 24,8 Punkten in den Kreis der Titelanwärter geschoben.

Marius Werz erreichte 24,6 Punkte Punkte in der ersten Runde

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10.20 Uhr: Nach der ersten Runde im Kata-Einzel der Damen sind Lena Staiger (25,8 Punkte), Fabienne Abu Wahib (25,6 Punkte) und Louisa Winstel (25,0 Punkte) in ihren Vorrunden-Pools auf Rang eins gelandet. Gleiches gilt für Natalie Jürgensmann (24,0 Punkte), die ihren Pool gewonnen hat. Damit steht das Quartett in der zweiten Runde. Nun steht die erste Runde bei den Herren an.

Lena Staiger erreichte in der ersten Runde die höchste Punktzahl (25,8)
Lena Staiger erreichte in der ersten Runde die höchste Punktzahl (25,8)

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09.45 Uhr: Die Wettbewerbe im Kata-Einzel der Damen sind bereits im Gange. In Abwesenheit von Titelverteidigerin Jasmin Jüttner werden Louisa Winstel und Lena Staiger als Titel-Favoritinnen gehandelt. So sieht es jedenfalls Kata-Bundestrainer Efthimios Karamitsos, der mit seiner Assistenz-Trainerin Christine Heinrich vor Ort ist. Ebenfalls in der Halle ist bereits Klaus Bitsch, Bundestrainer für den Kumite-Nachwuchs. Er begleitet in der Zeit vom 1. - 3. Oktober ein Damen-Sextett, bestehend aus Shara Hubrich, Anna Miggou, Madeleine Schröter, Johanna Kneer, Charlotte Grimm und Jasmin Jüttner, zum Premier-League-Turnier nach Moskau.

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09.40 Uhr: Die ersten Bilder finden Sie in unserem Foto-Album auf Facebook.

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09.30 Uhr: Aufgrund von Krankheit hat David Kuhn seinen Start kurzfristig absagen müssen. Der Titelverteidiger in der Kumite-Gewichtsklasse -67 Kilogramm hatte geplant, in diesem Jahr in der nächst höheren Gewichtsklasse (-75 Kilogramm) anzutreten.

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09.00 Uhr: Herzlich willkommen aus dem Horst-Korber-Sportzentrum in Berlin.

DM 2021 Medaillen
 
 

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