"Budapest Open": Sidney-Michelle Ott gewinnt Silber. Florian Haas, Mia Bitsch und die "Zweimal-Dritte" Madeleine Schröter sorgen in der Leistungsklasse für Edelmetall. In der Kategorie "Jugend" schafft Heidar Safi den Sprung aufs Podest.
Die Nummer eins in der Gewichtsklasse -70 Kilogramm in Budapest: Robin Mateo Zuniga Späthe
Bei den "Budapest Open" haben sich Robin Mateo Zuniga Späthe, Florian Obitz, Adrian Heinrich und Hannah Riedel in ihren Alters- und Gewichtsklassen die Goldmedaillen gesichert. Silber ging zudem an Sidney-Michelle Ott, die sich im Juniorinnen-Finale in der Gewichtsklasse -48 Kilogramm der Italienerin Ludovica Legittimio knapp mit 1:2 geschlagen geben musste.
Ohne Niederlagen waren hingegen Obitz, der bei den Junioren in der Gewichtsklasse -55 Kilogramm triumphierte, Henrich (-76 Kilogramm) und Riedel (+59 Kilogramm) durch den Junioren-/Juniorinnen-Wettbewerb gekommen - wobei Riedel erst im Finale gegen die Italienerin Anna-Pia Desiderio den ersten Gegenpunkt hatte hinnehmen müssen. "Sie hat phantastisch gekämpft", bilanzierte hernach Nachwuchs-Bundestrainer Mark Haubold.
Desiderio war es denn auch, die sich in der U21-Altersklasse für die erlittene Final-Niederlage revanchierte. Im Kampf um Bronze distanzierte sie Riedel mit 6:1, die dadurch auf dem fünften Platz notiert wurde. Gleiches galt für Douaa Rabhi (Landesverband Nordrhein-Westfalen), die in der U21 in der Gewichtsklasse -61 Kilogramm an den Start gegangen war
Alexandra Wolf verpasst als Fünfte nur knapp eine Podest-Platzierung
Neunte Plätze bei den Junioren gingen an Denat Haxhimusa (-68 Kilogramm) und Lucas Wolthaus (Landesverband Niedersachsen) in der Gewichtsklasse -61 Kilogramm.
In der Kategorie "Jugend" hatte Robin Mateo Zuniga Späthe in der Gewichtsklasse -70 Kilogramm beeindruckende Vorstellungen abgeliefert und sich dafür mit dem ersten Platz belohnt. Den Sprungs aufs Podium schaffte zudem Heidar Safi (Landesverband Niedersachsen): Safi wurde Dritter in der Gewichtsklasse -52 Kilogramm. Das Podest als Fünfte nur knapp verpasst hatte hingegen Alexandra Wolf in der Gewichtsklasse -54 Kilogramm. Eine Gewichtsklasse höher (+54 Kilogramm) war es Cristina Fratila (Asia Sports Waldkraiburg), die als Siebte für das beste Ergebnis aus deutscher Sicht gesorgt hatte.
Ebenfalls Siebte wurde Ili Hellen in der Gewichtsklasse -47 Kilogramm. Nachdem sie der späteren Finalistin Ludovica Legittimo (Italien) in der 4. Runde ein 4:4 abgetrotzt hatte, musste Hellen in der Trostrunde eine 2:3-Niederlage gegen die spätere Dritte, Laura Gaspar aus Ungarn, hinnehmen.
Dirk Kaiser
Die Trainer, Alexander Heimann (links) und Mark Haubold, und ihre "Podestler"
Junioren
Florian Obitz (-55 Kilogramm)
1. Runde: 2:0 gegen Velin Ivanov (Bulgarien)
2. Runde: 0:0 gegen Christos Tzilias (Griechenland)
3. Runde: 2:0 gegen Antonio Celentano (Italien)
Halbfinale: 2:0 gegen Alexandr Capmoale (Moldawien)
Finale: 6:3 gegen Petar Mihaylov (Bulgarien)
Adrian Heinrich (-76 Kilogramm)
1. Runde: 3:0 gegen Ragnar Audse (Estland)
2. Runde: 2:0 gegen Ziga Susa (Slowenien)
3. Runde: 2:1 gegen Andrej Angelovski (Mazedonien)
4. Runde: 5:0 gegen Deric Lenny (Frankreich)
Halbfinale: 3:0 gegen Alexander Bonderup (Dänemark)
Finale: 2:1 gegen Marcell Olajos (Ungarn)
------------------------------------------------
Jugend (männlich)
Robin Mateo Zuniga Späthe (-70 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 2:0 gegen Fabian Sojka (Polen)
3. Runde: 6:0 gegen Pascal Platisa (Österreich)
4. Runde: 3:0 gegen Oliver Hodgson (Slowakei)
Halbfinale: 5:1 gegen Swan Lorenz (Schweiz)
Finale: 0:0 gegen Vasil Pircak (Slowakei)
Juniorinnen
Sidney-Michelle Ott (-48 Kilogramm)
1. Runde: 8:0 gegen Ulyssa Smeins (Niederlande)
2. Runde: 5:0 gegen Nikol Zukova (Slowakei)
3. Runde: 2:0 gegen Cochard Marylou (Frankreich)
Halbfinale: 1:0 gegen Zusanna Dopierlaska (Polen)
Finale: 1:2 gegen Ludovica Legittimo (Italien)
Hannah Riedel (+59 Kilogramm)
1. Runde: 8:0 gegen Grasiela Marinova (Bulgarien)
2. Runde: 3:0 gegen Jana Hajdukova (Slowakei)
3. Runde: 1:0 gegen Porquet Faith (Frankreich)
4. Runde: 2:0 gegen Karin Vaideslaver (Israel)
Halbfinale: 2:0 gegen Lucia Dvorska (Slowakei)
Finale: 1:1 gegen Anna-Pia Desiderio (Italien)
------------------------------------------------
Jugend (weiblich)
Alexandra Wolf (-54 Kilogramm)
1. Runde: 2:1 gegen Lucy Hrdlickova (Tschechien)
2. Runde: 6:0 gegen Lucia Slavikova (Slowakei)
3. Runde: 1:0 gegen Wiktoria Kraczaj (Polen)
4. Runde: 3:0 gegen Jelena Djuric (Niederlande)
Halbfinale: 1:2 gegen Alexandra Zemmerova (Slowakei)
Kampf um Platz drei: 0:2 gegen Kim Lara Streit (Schweiz)
Jugend (männlich)
Heidar Safi (-52 Kilogramm)
1. Runde: 3:0 gegen Tommaso Die Maio (Italien)
2. Runde: 5:1 gegen Richard Pales (Frankreich)
3. Runde: 2:0 gegen Mikhail Gronsky (Polen)
Halbfinale: 2:3 gegen Gergely Kovacs (Ungarn)
Kampf um Platz drei: 2:0 gegen Kacper Wojcieckowski (Polen)
Florian Haas sollte Recht behalten. Nach seinem dritten Platz bei den Goju-Ryu-Weltkämpfen im italienischen Foligno hatte er sich vorgenommen, "in Budapest ganz oben auf dem Podest zu stehen". Gesagt - getan. Haas sicherte sich nach vier Erfolgen in der Leistungsklasse - darunter das 1:0 im Finale gegen den Niederländer Bilal Bouzakri - Platz eins in der Gewichtsklasse -60 Kilogramm.
Silber holte sich zudem Mia Bitsch in der Gewichtsklasse -55 Kilogramm nach der knappen 3:4-Niederlage gegen die Olympia-Teilnehmerin Jennifer Warling (Luxemburg).
Zweimal auf dem dritten Rang landete zudem Madeleine Schröter. Sowohl in der Gewichtsklasse -68 Kilogramm als auch in der "Open Kategorie" war es die Schweizerin Elena Quirici gewesen, die den Einzug ins Finale verhindert hatte.
Trotz der beiden deutlichen Niederlagen war Schröter in den Bronze-Kämpfen wieder voll fokussiert und hielt sowohl Alexandra Adam (Ungarn) als auch Lynn Snell (Niederlande) auf Distanz.
Dirk Kaiser
Florian Haas (-60 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 2:1 gegen Arkad Kwasiniewski (Polen)
3. Runde: 1:0 gegen Daniel Drabek (Tschechien)
Halbfinale: 2:2 gegen Salvatoro Bamundo (Italien)
Finale: 1:0 gegen Bilal Bouzakri (Niederlande)
Mia Bitsch (-55 Kilogramm)
1. Runde: 2:1 gegen Lyana Kaewborisut (Niederlande)
2. Runde: 9:0 gegen Zuzanna Bernaciak (Polen)
3. Runde: 6:1 gegen Maya Schärer (Schweiz)
Halbfinale: 2:0 gegen Marija Lu Muizniecs (Lettland)
Finale: 3:4 gegen Jennifer Warling (Luxemburg)
Madeleine Schröter (-68 Kilogramm)
1. Runde: 5:0 gegen Maria-Teresa Scherzi (Italien)
2. Runde: 3:0 gegen Daniela Holk (Polen)
3. Runde: 0:5 gegen Elena Quirici Schweiz)
Repechage Pool
Kampf um Platz drei: 4:1 gegen Alexandra Adam (Ungarn)
Madeleine Schröter ("Open Kategorie")
1. Runde: 8:0 gegen Maria Chiara Gurrado (Italien)
2. Runde: 1:0 gegen Natalia Kuziola (Polen)
3. Runde: 1:0 gegen Stavoroula Oraiopoulou (Griechenland)
4. Runde: 0:8 gegen Elena Quirci (Schweiz)
Repechage Pool
Kampf um Platz drei: 4:0 gegen Lynn Snell (Niederlande)
Hannah Riedel (U21/ -68 Kilogramm)
1. Runde: 3:0 gegen Nesrine Bourgine (Niederlande)
2. Runde: 1:9 gegen Elizabeta Molnar (Slowenien)
Repechage Pool
2. Runde: 2:1 gegen Oksana Duperrex (Schweiz)
Kampf um Platz drei: 1:6 gegen Anna-Pia Desiderio (Italien)
Douaa Rabhi (U21 ( -61 Kilogramm)
1. Runde: 1:0 gegen Aleksandra Kot (Polen)
2. Runde: 4:0 gegen Mia Cacko (Kroatien)
3. Runde: Sieg gegen Genta Lahi (Norwegen)
4. Runde: Niederlage gegen Lisa Wu (Niederlande)
Repechage Pool
Kampf um Platz drei: Niederlage gegen Line Knudsen Zacho (Dänemark)
Mia Bitsch (links)
Deutscher Karate Verband e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Tel.: +49 (0)2043 / 2988-0
Fax.: +49 (0)2043 / 2988-91
E-Mail: nfkrtd
Kontaktformular
Presseanfragen
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Impressum / Datenschutz / Bildnachweis / AGB
Deutscher Karate Verband e.V. im DOSB e.V.
Wir sind als offizieller Fachverband Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. und in der World Karate Federation e.V.