Robin Mateo Zuniga Späthe ist Vize-Europameister. Dritte Plätze sichern sich Janne Haubold, Reem Khamis, Hannah Riedel, Sidney-Michelle Ott und Kata-Spezialistin Rita Siebert. Mia Mussweiler wird nach toller Vorstellung Fünfte.
Zurecht beste Stimmung beim DKV-Team
Auch das letzte Duell mit deutscher Beteiligung am Abschluss-Tag der Nachwuchs-Europameisterschaften in Prag war an den Deutschen Karate Verband (DKV) gegangen: Nachdem die deutschen Athletinnen und Athleten bis dato eine Silber- und vier Bronzemedaillen gewonnen hatten, war es an Janne Haubold gewesen, die Medaillen-Bilanz weiter aufzupolieren. Durch das 1:1 gegen den Dänen Noah Kristensen Ephrem in der U21-Gewichtsklasse -84 Kilogramm bescherte der Niedersachse dem Dach-Verband das insgesamt sechste Edelmetall - fünf davon in Bronze.
Zwar hatte Janne Haubold 0:1 zurückgelegen, doch der Fighter aus Northeim hatte sich vom Rückstand nicht beirren lassen und ausgeglichen. Da Ephrem in der Folgezeit den Senshu aberkannt bekommen und es nach der regulären Kampfzeit weiterhin 1:1 gestanden hatte, mussten die Kampfrichterinnen und Kampfrichter entscheiden. Und deren Urteil war eindeutig ausgefallen.
Durch den 2:0-Erfolg über Marina Kurtes aus Bosnien-Herzegowina hatteReem Khamis für die erste Bronzemedaille in der U21-Altersklasse gesorgt. Im Aufeinandertreffen mit Kurtes hatte die Deutsche, die in der Gewichtsklasse -61 Kilogramm angetreten war, rund zehn Sekunden vor dem Ende "den Deckel drauf gemacht" und mit dem zweiten Yuko die letzten Zweifel am Triumph beseitigt. Für den Deutschen Karate Verband (DKV) ist es bereits der fünfte Podiums-Platz an diesem Tag.
Für das zweite und dritte bronzene Edelmetall in der U18-Altersklasse hatten Hannah Riedel in der Gewichtsklasse +59 Kilogramm und Sidney-Michelle Ott in der Gewichtsklasse 48 Kilogramm verantwortlich gezeichnet. Ottes Kampf um Platz drei gegen Stefania Zari aus Zypern war eine einseitige und klare Angelegenheit, den die Thüringerin deutlich mit 6:0 für sich entschieden hatte. Riedel hatte zwar "nur" mit 2:0 gegen die Tschechin Ema Tinavska gewonnen. Gleichwohl war auch ihr Triumph nie in Gefahr gewesen.
Gold zwar verpasst, dafür aber Silber gewonnen. So lässt sich der Kampf von Robin Mateo Zuniga Späthe gegen den Spanier Marcos Blazquez Garcia-Gil wohl am besten auf den Punkt bringen. Nachdem der junge Deutsche, der im vergangenen Jahr bei der EM in Tampere in der Altersklasse U16 noch Siebter geworden war, den 0:1-Rückstand egalisieren konnte, hatte der Spanier - 41 Sekunden vor dem Ende - mit einem Ippon zum 4:1 gekontert und sich dadurch zum Europameister in der Gewichtsklasse -70 Kilogramm gekürt.
Als zweite Deutsche war Mia Mussweiler in der U16-Altersklasse gefordert. Allerdings war es Mussweiler nicht gelungen, es Rita Siebert gleichzutun und das Podest zu "erobern". Denn Mussweiler hatte im Kampf um Platz drei in der Gewichtsklasse +54 Kilogramm gegen ihre kroatische Gegnerin Sara Tomic nach einen starken Vorstellung mit 1:3 das Nachsehen gehabt - trotz einer 1:0-Führung, die lange Bestand hatte gegen eine Sara Tomic, die aufgrund ihrer Größe klare Längenvorteile gegenüber der Deutschen hatte. Dennoch ist der fünfte Platz im Gesamt-Klassement ein toller Erfolg für das Talent von Sen5 Mayen.
Der Start in den Abschluss-Tag der Nachwuchs-Europameisterschaften in Prag hätte für den Deutschen Karate Verband (DKV) nicht besser verlaufen können. Gleich im ersten Duell um die Bronzemedaille hatte sich die EM-Dritte des vergangenen Jahres, Rita Siebert, in bester Verfassung gezeigt und mit der Kata "Suparinpei" ihre Kontrahentin aus der Türkei deutlich auf Distanz gehalten. Am Ende hatte Siebert 1,16 Punkte Vorsprung auf Hayrulnisa Cigirdik - und damit das erste deutsche Edelmetall in der U18-Altersklasse geholt.
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