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Hannah Riedel, Amelie Lücke und Nikolai Sekot in den Bronze-Duellen

U21-Altersklasse: Muhammed Özdemir verliert dramatischen Viertelfinal-Kampf "auf den letzten Drücker". Wegen Knie-Verletzung: Janne Haubold muss auf Start verzichten.

Hannah Riedel, Amelie Lücke und Nikolai Sekot in den Bronze-Duellen

Sie können sich mit Edelmetall belohnen...

Kumite - U21

Es hat nicht ganz gereicht für Hannah Riedel: Die amtierende U18-Weltmeisterin, die im vergangenen Jahr bei der EM auf Zypern in der dritten Runde ausgeschieden war, hat das Finale in der Gewichtsklasse -68 Kilogramm durch die 0:4-Niederlage gegen die bärenstarke Ukrainerin Elina Sieliemienieva (Nummer eins der U21-Weltrangliste) zwar verpasst. Gleichwohl besteht für Riedel am Sonntag noch die Möglichkeit, als Dritte auf das Podium zu gelangen - und damit besser abzuschneiden als noch 2023. Gegnerin ist die Slowenin Elizabeta Molnar. Allerdings ist noch nicht ganz sicher, ob Riedel am Sonntag aufgrund einer Sprunggelenks-Verletzung tatsächlich starten kann

Genau wie Riedel hatte es Amelie Lücke in der Gewichtsklasse +68 Kilogramm ins "kleine Finale" am Sonntag geschafft. Nach Siegen über Emma Schütte (Österreich) und Klara Muzikarova (Tschechien) war es Nikolina Golombos aus Kroatien gewesen, die den Einzug in den Titelkampf von Lücke verhindert hatte. Nach Platz fünf im vergangenen Jahr kann Lücke dennoch besser abschneiden. Allerdings ist dafür ein Sieg im Kampf um Bronze gegen Dora Fleischer aus Ungarn vonnöten.

Sidney-Michelle Ott: zweimal in der ersten Runde unterlegen

Dass es für die U18-Europameisterin des vergangenen Jahres, Sidney-Michelle Ott, in der höheren Altersklasse noch Akklimatisierungs-Bedarf geben würde, war allen Beteiligten bewusst - und dann bekam es Ott, deutsche U21-Meisterin in der Gewichtsklasse -50 Kilogramm, in der ersten Runde mit Zuszanna Bernaciak zu tun. Der Polin hatte die junge Deutsche zwar ein 1:1 abgetrotzt, allerdings hatte sie danach lange zittern und warten müssen, ob es Bernaciak tatsächlich ins Finale schaffen würde. Und weil ihr das gelungen war, hatte Ott in der Trostrunde weitermachen würden. Allerdings war dort nach dem 3:7 gegen Redona Gashi (Kosovo) endgültig Endstation.

Mia Bitsch und Douaa Rabhi scheiden früh aus

Dass die EM-Dritte von Larnaca 2023, Mia Bitsch, diesmal früh - und zwar nach ihrem ersten Kampf - die Segel streichen musste: Davon war nach den guten Leistungen in der jüngeren Vergangenheit (Silber beim Premier-League-Event in Paris) nicht auszugehen. Und doch hatte Bitsch in der Gewichtsklasse -50 Kilogramm eine 0:2-Niederlage gegen Nicoline Olsen (Dänemark) hinnehmen müssen.

Ihre erste EM-Teilnahme in der U21-Altersklasse dürfte sich Douaa Rabhi (-61 Kilogramm) hingegen anders vorgestellt haben. Bereits nach dem ersten Auftritt und der 1:4-Niederlage gegen die Polin Eva Criou war für die ambitionierte Deutsche der Wettbewerb beendet. Allerdings kann Rabhi am kommenden Wochenende, beim Serie-A-Turnier in Larnaca, sich wieder neu beweisen und zeigen, über welches Potential sie tatsächlich verfügt.

Die Ergebnisse

Kumite (U21)
Sidney-Michelle Ott (-50 Kilogramm)
1. Runde: 1:1 gegen Zuzanna Bernaciak (Polen)
Repechage Pool
1. Runde: 3:7 gegen Redona Gashi (Kosovo)

Mia Bitsch (-55 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 0:2 gegen Nicoline Olsen (Dänemark)

Douaa Rabhi (-61 Kilogramm)
1. Runde: 1:4 gegen Eva Criou (Polen)

Hannah Riedel (-68 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 8:0 gegen Dounia El Ghami (Norwegen)
Viertelfinale: 2:1 gegen Caitlin Kelly (Irland)
Halbfinale: 0:4 gegen Elina Sieliemienieva (Ukraine)
Kampf um Bronze: gegen Elizabeta Molnar (Slowenien)

Amelie Lücke (+68 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 1:0 gegen Emma Schütze (Österreich)
Viertelfinale: 7:2 gegen Klara Muzikarova (Tschechien)
Halbfinale: 0:3 gegen Nikolina Golombos (Kroatien)
Kampf um Bronze: 0:1 gegen Dora Fleischer (Ungarn)

Kumite (U21)
Muhammed Özdemir (-60 Kilogramm)

1. Runde: Freilos
2. Runde: 2:1 gegen Nedim Shaqiri (Nord-Mazedonien)
3. Runde: 4:1 gegen Mate Nagy (Ungarn)
Viertelfinale: 3:4 gegen Mert Halici (Türkei)

Narvik Stamer (-67 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 1:3 Davyd Yanovskyi (Ukraine)

Anton Kolb (-75 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 2:5 gegen Ethan Panza (Belgien)

Janne Haubold (-84 Kilogramm)
1. Runde: Freilos
2. Runde: 0:0 gegen Mikita Sakhvon (Neutraler Athlet)

Nikolai Sekot (+84 Kilogramm)
1. Runde: 8:1 gegen Joao Neiva (Portugal)
2. Runde: 1:0 gegen Ugljesa Pejovic (Serbien)
Viertelfinale: 4:4 gegen Osman Osmanli (Aserbaidschan)
Repechage Pool
2. Runde: 9:1 gegen Erwan Jadoul (Belgien)
Kampf um Bronze: 2:0 gegen Kadir Furkan Genc (Türkei)

 
Überzeugend in seinen Aktionen: Nikolai Sekot (links) 
Überzeugend in seinen Aktionen: Nikolai Sekot (links)

In einem dramatischen Kampf mit wechselnden Führungen hatte sich Muhammed Özdemir seinem Viertelfinal-Kontrahenten in der Gewichtsklasse -60 Kilogramm, Mert Halici (Türkei), mit 3:4 geschlagen geben müssen. 1:0 und 2:1 hatte Özdemir bereits in Führung gelegen, ehe Halici nicht nur ausgleichen, sondern sogar mit 3:2 in Führung gehen konnte - eine Führung, die bis sechs Sekunden vor dem Ende Bestand haben sollte. Denn nun war es Özdemir gewesen, der gekontert und das 3:3 erzielt hatte. Doch mit der letzte Aktion war Halici zum zweiten Mal in Führung gegangen.

Narvik Stamer und Anton Kolb bestreiten nur einen Kampf

In der nächst höheren Gewichtsklasse (-67 Kilogramm) hatte EM-Novize Narvik Stamer auf mehr als einen Kampf gehofft. Doch nach seinem 1:3 gegen Davyd Yanovskyi war daraus nichts geworden. Denn der Ukrainer hätte ins Finale kommen müssen, um Stamer im Wettbewerb zu halten - was allerdings nicht der Fall gewesen war.

Gleiches galt auch für Anton Kolb (-75 Kilogramm), der ebenfalls nach nur einem Auftritt (2:5 gegen Ethan Panza aus Belgien) aus dem Wettbewerb ausgeschieden war. 

Knie-Verletzung bringt Janne Haubold um den Start

Als letzter deutscher U21-Athlet hatte Nikolai Sekot (+84 Kilogramm) auf die Tatami gemusst - und Sekot hatte in seinen ersten beiden Kämpfen "geliefert". Auch sein Viertelfinal-Duell mit Osman Osmanli aus Aserbaidschan hatte alle Zutaten für ein würdiges Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Allerdings hatte das Ergebnis aus Sicht des Deutschen (4:4) nicht gestimmt. Und doch hatte der Youngster in der Trostrunde weitermachen dürfen - weil Osmanli das Duell um den EM-Titel bestreitet. Und weil Sekot im Repechage Pool gegen den Belgier Erwan Jadoul beim 9:1 eine Meisterleistung gezeigt hatte, bekommt er gegen Kadir Furkan Genc (Türkei) seine Chance auf bronzefarbenes Edelmetall.

Erst gar nicht am Start gewesen war Janne Haubold: Der Deutsche Meister in der Gewichtsklasse -84 Kilogramm laboriert seit dem Serie-A-Turnier in Athen an einer Knie-Verletzung, die auch nicht durch den Einsatz des DKV-Arztes und der DKV-Physiotherapeutin in den Griff zu bekommen war.

Dirk Kaiser

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