Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".
30. Oktober 2022
Lieferte im WM-Finale ein bemerkenswerte Leistung ab: Reem Khamis
1:0 - 2:0 - 2:3 - 2:4 - 2:5 - 3:5 - 4:5 - 4:6 - Ende. Was war das für ein mitreißendes U21-Finale in der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm zwischen Reem Khamis und Gulbahar Gozutok aus der Türkei. Beide Weltmeisterschafts-Finalistinnen hatten sich nichts geschenkt und die Offensive als taktisches Mittel gewählt. Selbst nach dem 2:5-Rückstand hatte Khamis, die früh mit 2:0 in Führung gegangen war, weiter an den Triumph geglaubt und mit starken Aktionen den Rückstand auf 4:5 verkürzt. Indes: Mit einem weiteren Treffer hatte Gozutok den Vorsprung wieder ausbauen und diesen über die Zeit bringen können. Gleichwohl hat Reem Khamis mit dem Gewinn der Silbermedaille bewiesen, dass sie zu Recht zur Weltspitze gehört.
"Obwohl Reem etwas zu viel gewollt hat, sind wir mega-glücklich über den zweiten Platz", sagte Jonathan Horne. Sie habe ein hervorragendes Jahr gehabt, so der Chef-Bundestrainer für den Bereich "Kumite". Gleichwohl mochte er nicht verhehlen, dass er gerade in der U21-Altersklasse den einen oder die andere gerne noch in weiteren Kämpfen gesehen hätte. "Aber wir sprechen von einer Weltmeisterschaft, bei der auch das Quäntchen Glück eine Rolle spielt." Die Ergebnisse hätten aber gezeigt, in welche Richtung es gehen könne, so Horne abschließend.
Im Medaillenspiegel landete ie deutsche Mannschaft auf Rang acht - und war damit hinter der Türkei (Rang zwei) das zweitbeste Team aus Europa.
Dirk Kaiser
Anders als vor drei Jahren, als er in Santiago de Chile in der U18-Altersklasse Vizeweltmeister geworden war, hat Muhammed Özdemir bei den Welt-Titelkämpfen in Konya das Podium diesmal knapp verpasst. Zwar hatte Özdemir, der erstmals in der U21-Altersklasse gestartet war, im Kampf um Bronze in der Gewichtsklasse -60 Kilogramm den 0:1-Rückstand gegen den Ägypter Salah Mohamed Mohamed egalisieren können. Da sein Gegner im weiteren Verlauf des Kampfes jedoch noch einen Yuko zugesprochen bekommen hatte, stand für den Deutschen eine 1:2-Niederlage zu Buche.
Die Galerie enthält noch keine Bilder
Vor den letzten beiden Final-Kämpfen mit deutscher Beteiligung steht fest, dass die deutschen Athletinnen und Athleten das WM-Ergebnis von vor drei Jahren in Santiago de Chile (einmal Silber) mit vier Medaillen deutlich übertroffen haben.