Als Fünfte beste Europäerin in Marokko: Jasmin Jüttner

Erreichte mit Platz fünf eine Top-Platzierung: Jasmin Jüttner

 Jasmin Jüttner hat das Premier-League-Turnier in Rabat mit einer Top-Platzierung beendet. Nachdem die Deutsche Meisterin im Kata-Einzel-Wettbewerb ihre Vorrunde souverän als Beste abgeschlossen und im Viertelfinale die Weltranglisten-Vierte Sakura Kokumai aus den USA knapp bezwungen hatte, war es erst die Nummer zwei der Welt, Grace Lau Mo Sheung aus Hongkong, der sich Jüttner hatte geschlagen geben müssen. 

Im Duell um die Bronzemedaille hatte Jüttner zwar exzellent performt (42,20 Punkte), doch die Japanerin Emiri Iwamoto, Nummer 29 der Welt, hatte sagenhafte 44,30 Punkte erzielt. Zu viel, um die Asiatin vom Podium zu verdrängen. Mit Platz fünf und der Gewissheit, die beste Europäerin in Marokko gewesen zu sein, kehrt die Olympia-Siebte nach Deutschland zurück.

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Das Viertelfinale hingegen nur äußert knapp verpasst hatte Muhammed Özdemir in der Kumite-Gewichtsklasse -60 Kilogramm: Mit zwei Siegen und einer Niederlage hatte der Deutsche Meister seinen Vorrunden-Pool hinter Hiromo Hashimoto als Zweiter abgeschlossen - und dem Japaner, Nummer elf der Welt, beim 5:5 alles abverlangt.

Weniger gut war es hingegen für Florian Haas in der gleichen Gewichtsklasse gelaufen: Nach zwei Niederlagen hatte der Weltranglisten-Zehnte keine Chance mehr auf das Weiterkommen.

Wie Muhammed Özdemir beendete auch Seden Bugur, die ebenfalls nur zwei Kämpfe zu bestreiten hatte, ihren Vorrunden-Pool als Zweite - wobei es ihr nach der Auftakt-Niederlage gegen die Spanierin Gema Morales Ozuna gelungen war, die Weltranglisten-Dritte aus der Türkei, Serap Ozcelik Arapoglu, mit 2:0 zu bezwingen.

Ihre Schwester Gizem Bugur verabschiedete sich aus Rabat mit einem Sieg und zwei Niederlagen in der Gewichtsklasse -55 Kilogramm.

Dirk Kaiser

Das "Team D" für Rabat - angeführt von Veysel Bugur (Kumite, links) und Christine Bernstein (Bundes-Assistenz-Trainerin Kata, rechts)