Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (YouTube-Videos, matomo), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Barrierefrei-Menü
Schriftgröße
NormalGroßSehr groß
Kontrast
NormalStark
Bilder
AnzeigenAusblenden
Animationen
ErlaubenStoppen
Leichte Sprache
AusEin
Vorlesen
Vorlesen starten
Vorlesen pausieren
Stoppen

30. Mai 2025

Shara Hubrich bestätigt ihre derzeit gute Form

Premier League in Rabat: Muhammed Özdemir verpasst den Sprung aufs Podium nur knapp.

Update: Shara Hubrich hat beim Premier-League-Event in Rabat (Marokko) ihre derzeit gute Form bestätigt und die Bronzemedaille gewonnen. In einem einseitigen Duell hatte sie die Italienerin Asia Bilfuco deutlich mit 4:0 bezwungen und damit den Sprung aufs Podium geschafft.

Muhammed Özdemir hingegen hat sich mit dem fünften Platz zufriedengeben müssen: In einem spannenden und dramatischen "kleinen Finale" hatte der Europameisterschafts-Dritte von Eriwan mit 3:4 gegen Nuran Rzazade (Aserbaidschan) das Nachsehen gehabt.

Shara Hubrich (links)
Shara Hubrich (links)

Der Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Eriwan (Armenien) hatte Shara Hubrich offensichtlich beflügelt: Nach drei souveränen Vorrunden-Erfolgen, darunter das 3:2 gegen die Kolumbianerin Sofia Cardenas Balcazar, und einer offensiv geprägten taktischen Ausrichtung hatte Hubrich das Viertelfinale von Rabat erreicht. In dem war jedoch die Italienerin Erminia Perfetto beim 4:2 einen Tick besser gewesen.

Allerdings kann Hubrich am Sonntag noch aufs Podium gelangen: Um Dritte zu werden, bedarf es allerdings eines Erfolges über Asia Bifulco (Italien), die ebenfalls an Perfetto gescheitert war.

Ohne Sieg in der Gewichtsklasse -50 Kilogramm war hingegen Seden Bugur (SC Banzai Berlin) geblieben.

Entscheidung übers Weiterkommen im letzten Duell

Muhammed Özdemir (rechts)
Muhammed Özdemir (rechts)

Der letzte Kampf hatte die Entscheidung gebracht: Nach Muhammed Özdemirs Remis zum Auftakt und dem folgenden, knappen 2:1 gegen den stürmischen Belgier Youness Qualad Haj Amar hatte gegen Cheng-Chung Shih (Taipeh) ein Sieg hergemusst, um aus diesem spannenden Vorrunden-Pool als Erster hervorzugehen. Bis sechs Sekunden vor Schluss hatten sich beide Athleten "neutralisiert", doch dann war dem EM-Dritten die entscheidende Aktion zum 1:0 und damit zum Vorrunden-Triumph gelungen.

Im Viertelfinale hatte es jedoch an Afeef Gaith (Jordanien) kein Vorbeikommen gegeben. Allerdings hat Özdemir trotz der 0:2-Niederlage am Sonntag die Chance auf bronzefarbenes Edelmetall. Sein Kontrahent im "kleinen Finale" heißt Nuran Rzazade und kommt aus Aserbaidschan.

Erster Siebert-Erfolg auf Premier-League-Tour

Rita Siebert
Rita Siebert

Beim letzten Premier-League-Events des Jahres war Rita Siebert der erste Erfolg auf der Tour gelungen: Mit 38,10 : 37,30 Punkten hatte sie die Französin Ninon Vaucelle-Spelle bezwungen. Dass es dennoch nicht zum Einzug in die K.o.-Runde gereicht hatte, war der Auslosung geschuldet gewesen: Schließlich war es im zweiten Vorrunden-Duell gegen Kiri Mishima gegangen - und die Weltranglisten-Dritte aus Japan war ihrer Favoritinnen-Rolle gerecht geworden.

Keine EM-Revanche für Jüttner

Auch für Jasmin Jüttner war es nicht über die Vorrunde hinausgegangen:  Zum Auftakt ihres Wettkampfs hatte sich die Europameisterschafts-Fünfte von Eriwan der spanischen EM-Dritten Paola Garcia Lozano geschlagen geben müssen. In der Neu-Auflage des 2025er EM-Bronze-Duells hatte der Unterschied diesmal 1,4 Punkte betragen. 

Im zweiten Aufeinandertreffen hatte sich die deutsche Vizemeisterin der Nummer zwei der Weltrangliste, Maho Ono aus Japan, geschlagen geben müssen. Dass Ono derzeit in einer anderen Kategorie als Jüttner performt, hatte sie bereits in Kairo unter Beweis gestellt.

Jasmin Jüttner
Jasmin Jüttner

Die DKV-Ergebnisse des 1. Tages

KATA
Jasmin Jüttner / Weltranglisten-Position: 26

38,40 : 39,80 Punkte (Sansai) gegen Paola Garcia Lozano (Spanien) / 8
38,40 : 40,80 Punkte (Unsu) gegen Maho Ono (Japan) / 2

Rita Siebert / Weltranglisten-Position: 36
38,10 : 37,30 Punkte (Chatanyara Kushanku) gegen Ninon Vaucelle-Spelle (Frankreich) / 17
39,10 : 41,60 Punkte (Papuren) gegen Kiri Mishima (Japan) / 3

Nachrücker Haas zollt der Kurzfristigkeit Tribut

Weil eine optimale Vorbereitung anders aussieht, hatte es für den EM-Dritten Florian Haas nicht zum Einzug in die K.o.-Runde gereicht. Als einer von mehreren "Nachrückern" war Haas erst am Donnerstag in Rabat angekommen - und hatte somit nur sehr wenig Zeit, sich zu akklimatisieren und sich auf die drei Gegner einzustellen.

Zwar hatte es die Auslosung vermeintlich gut gemeint mit dem DKV-Athleten, weil er es zunächst mit dem noch recht unbekannten Georgier Tsotne Sordia zu tun bekommen hatte. Doch Sordia, der hernach ins Viertelfinale einziehen sollte, hatte Haas den ersten Dämpfer versetzt.

Das 3:3 gegen Juan David Forero bedeutet das Aus

Gegen den Kolumbianer Juan David Forero war Haas lange Zeit einem 0:2-Rückstand hinterhergelaufen, ehe er elf Sekunden vor dem Ende aus dem 0:2 ein 3:2 gemacht hatte. Allerdings hatte Forero zwei Sekunden später zum 3:3 ausgeglichen - und damit das Duell zu seinen Gunsten entschieden.

Somit war bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass es für Haas nicht ins Viertelfinale gehen würde.

Florian Haas
Florian Haas

KUMITE
Shara Hubrich (-50 Kilogramm) / Weltranglisten-Position: 19

5:1 gegen Mireia Vizuete Olivenza (Spanien) / 39
3:2 gegen Sofia Cardenas Balcazar (Kolumbien) / 8
8:4 gegen Reem Ahmed Salama (Ägypten) / 12
Viertelfinale: 2:4 gegen Erminia Perfetto (Italien) / 6
Duell um Bronze: 4:0 gegen Asia Bifulco (Italien) / 36

Mia Bitsch (-55 Kilogramm) / Weltranglisten-Position: 2
1:2 gegen Ivet Goranova (Bulgarien) / 3
1:10 gegen Ahlam Youssef (Ägypten) / 12

Florian Haas (-60 Kilogramm) / Weltranglisten-Position: 25
1:3 gegen Tsotne Sordia (Georgien) / 45
3:3 gegen Juan David Forero (Kolumbien) / 7
2:4 gegen Abdullah Shaaban (Kuwait) / 4

Muhammed Özdemir (-67 Kilogramm) / Weltranglisten-Position: 8
2:2 gegen Didar Amirali (Kasachstan) / 10
2:1 gegen Youness Qualad Haj Amar (Belgien) / 18
1:0 gegen Cheng-Chung Shih (Taipeh) / 9
Viertelfinale: 0:2 gegen Afeef Gaith (Jordanien) / 7
Duell um Bronze: 3:4 gegen Nuran Rzazade (Aserbaidschan) / 16

Europameisterin geht zweimal leer aus

Für Europameisterin Mia Bitsch hatte es diesmal nichts zu holen gegeben: Nachdem sie das Auftakt-Duell gegen Ivet Goranova mit 1:2 verloren hatte (und der Bulgarin damit die Wiedergutmachung für das verlorene EM-Halbfinale gelungen war), hatte sie gegen Ahlam Youssef aus Ägypten eine bittere Pille schlucken müssen.

Dabei hätte Bitsch, sofern sie mit drei Punkten Differenz gewonnen hätte, ihren Vorrunden-Pool auf Platz eins abschließen können. Doch nach dem 1:1 hatte Youssef Punkt und Punkt erzielt - und spätestens beim Stand von 5:1 (40 Sekunden vor dem Ende) die Gewissheit gehabt, auch ihren zweiten Kampf zu gewinnen.

Ebenfalls ohne Erfolg in der Gewichtsklasse -55 Kilogramm geblieben war Gizem Bugur (SC Banzai Berlin).