Johanna Kneer reist mit einmal Gold und einmal Bronze aus Bielsko-Biala ab. Luca Weingötz überrascht als Zweiter in den "Open-Kategorie". Erste Plätze für Shara Hubrich, Amelie Lücke und Muhammed Özdemir.
Die erfolgreiche Crew
Mit elf Podest-Plätzen kehrten die deutschen Kumite-Starterinnen und -Starter von den "Polish Open" aus Bielsko-Biala zurück. Gleich viermal hatten die Athletinnen und Athleten den obersten Podest-Platz erklommen. Johanna Kneer in der Gewichtsklasse +68 Kilogramm, Shara Hubrich in der Gewichtsklasse -50 Kilogramm, Amelie Lücke in der U21-Altersklasse +68 Kilogramm und Muhammed Özdemir in der U18-Altersklasse -61 Kilogramm.
Silber holten sich Luca Weingötz in der "Open-Kategorie", Seden Bugur in der U21-Altersklasse -50 Kilogramm und Tim Steiner in der U21-Altersklasse -67 Kilogramm. Mit Bronze ausgezeichnet wurden Kneer ("Open-Kategorie"), Amine Boulares (SC Banzai Berlin , -67 Kilogramm), Stanislav Littich (U21, -84 Kilogramm) und Mika Haubold (U16, -57 Kilogramm).
Unter den Top Ten platzieren konnten sich zudem Janne Haubold (5. Platz, U21, -84 Kilogramm) und Selin Isik (7. Platz, SC Banzai Berlin, -61 Kilogramm).
Bundestrainer Thomas Nitschmann war mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden. Insbesondere das Auftreten von Luca Weingötz bei den "sehr stark besetzten Open" (Nitschmann) habe ihn gefreut. "Luca hat einen super Job gemacht. Vor allem hat mir gefallen, wie er seine Kämpfe geführt hat", lautete das Nitschmann'sche Fazit. Dass Weingötz im Finale gegen den erfahrenen Ukrainer Ryzvan Talibov, der unter anderem Weltmeisterschafts- und Europameisterschafts-Medaillen sein Eigen nennen darf, mit 2:7 das Nachsehen hatte, dürfte den WM-Novizen, der für den Team-Wettbewerb nominiert wurde, nicht allzu sehr geschmerzt haben.
Auch Johanna Kneer, die mit zweimal Edelmetall Bielsko-Biala verlassen hat, und Shara Hubrich haben die Erwartungen des Bundestrainers erfüllt. Gleiches gilt für Muhammed Özdemir, der derzeit unbesiegbar scheint. "Muhammed befindet sich in absoluter Top-Form. Für sein Alter absolviert er die Kämpfe mit einer Coolness, die bemerkenswert ist. Er weiß zu jeder Zeit, was er tut, wann er es tut und wie er es tut."
Abseits der Ergebnisse sei es wichtig gewesen, so Nitschmann, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele Kämpfe bestreiten konnten. Schließlich stehen in rund vier Wochen die Weltmeisterschaften in Dubai auf dem Programm.
Vom morgens 9.00 Uhr bis in den späten Abend (22.00 Uhr) wurde in Bielsko-Biala auf insgesamt acht Matten in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen gekämpft. "Es war eine gut organisierte und zudem stark besetzte Meisterschaft, die ihren Zweck erfüllt hat", bilanzierte Nitschmann. Alles sei so gelaufen, wie er es sich erhofft hatte.
Am Mittwoch kommender Woche trifft sich der Nationalkader für vier Tage zu einem weiteren WM-Vorbereitungs-Lehrgang in Kienbaum. Inhaltliche Schwerpunkte werden dann taktische Feinheiten und ganz viel Wettkampf-Praxis sein.
Dirk Kaiser
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