Extrem starke Chinesinnen verhindern Viertelfinal-Einzug

Die beiden Coaches Mohammed Abu Wahib (links) und Ilja Smorguner mit Rita Siebert, Anna Stössel und Jessica Vlai (von links)

Es waren nicht die Brasilianerinnen, sondern die extrem starken Chinesinnen, die den Einzug des deutschen Kata-Teams ins Viertelfinale des "Karate World Cup" verhindert hatten! Nachdem Anna Stössel, Rita Siebert und Jessica Vlai in Pamplona gegen Brasilien einen Auftakt nach Maß hingelegt und hernach erwartbar gegen die Europameisterinnen aus Italien verloren hatten, war klar gewesen, dass es im Kampf um die Plätze eins und zwei, die zum Weiterkommen in die K.o.-Runde berechtigten, auf das Duell gegen China ankommen würde.

Obwohl die DKV-Damen, die ihre Kata zuerst präsentieren mussten, eine sehr beachtliche Leistung gezeigt hatten, war die Performance der Asiatinnen noch besser gewesen - was in dem Unterschied von 1,1 Punkten zum Ausdruck gekommen war.

Somit hatten Stössel, Siebert und Vlai ihre Vorrunden-Gruppe mit zwei Erfolgen, die beide recht deutlich ausgefallen waren, und zwei Niederlagen auf Rang drei beendet. Für DKV-Präsident Wolfgang Weigert ein mehr als respektables Ergebnis: "Angesichts der Tatsache, dass wir erst spät die Teilnahme-Zusage erhalten haben, ist eine Platzierung zwischen Rang neun und zwölf aller Ehren wert."

Dirk Kaiser