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16. Mai 2024

Hannah Riedel ist zurück: Rang zwei nach Verletzungspause

Feierte nach überstandener Verletzung ein erfolgreiches Comeback: Hannah Riedel (links)

Feierte nach überstandener Verletzung ein erfolgreiches Comeback: Hannah Riedel (links)

Das Comeback auf internationaler Bühne nach längerer Verletzungspause hätte für Hannah Riedel nicht besser verlaufen können: Nach teils beeindrucken Erfolgen, darunter das 9:0 im Halbfinale über Mariaconcetta Cuzzolino (Italien), hatte sich die Thüringerin, die sich im Februar bei den Nachwuchs-Europameisterschaften in Georgien am Fuß verletzt hatte und danach noch beim Serie-A-Turnier in Larnaca an den Start gegangen, dort jedoch früh ausgeschieden war, erst der Finnin Kiia Koponen knapp mit 0:1 geschlagen geben müssen. Somit verlässt Riedel (Thüringer Karate-Verband), deutsche U21-Meisterin in der Kumite-Gewichtsklasse (-68 Kilogramm), das Youth-League-Event in A Coruña mit einer Silbermedaille.

Mit zurück dekoriert zurück in die Heimat reist Anastasiia Semenenko (Bayerischer Karate Bund). Die Fünftplatzierte von Fujairah in der Gewichtsklasse -61 Kilogramm hatte in A Coruña einen bemerkenswerten Wettkampf abgeliefert und bis zum Halbfinale, das sie gegen Rahma Tolba aus Ägypten knapp mit 1:2 verloren hatte, 32:5 Wertungs-Punkte erzielt. Im Bronze-Duell gegen Tyrcia Sombe hatte sich Semenenko, die 2023 noch Dritte bei den deutschen U18-Meisterschaften (-59 Kilogramm) geworden war, von der Halbfinal-Niederlage bestens erholt und die Französin mit 4:1 besiegt.

Amelie Lücke zweimal 1:1 gegen die spätere Siegerin und die spätere Dritte

Für Amelie Lücke (+68 Kilogramm) hatte der Wettbewerb auf Rang sieben geendet - wobei sämtliche Duelle der 20-Jährigen, die über den Thüringer Karate-Verband gemeldet worden war, hart umkämpft waren. So hatte sie im Viertelfinale beim 1:1 gegen die spätere Siegerin Robin van Wezel (Niederlande) den Senshu gegen sich. Gleiches war Lücke auch im Trostrunden-Kampf gegen die spätere Dritte Neve Ewing (Schottland) widerfahren: Auch dieser Kampf war 1:1 ausgegangen.

Nach drei starken Vorstellungen (5:3, 4:0 und 7:1) war für den Europameisterschafts-Siebten von Zadar, Muhammed Özdemir (Landeskader Baden-Württemberg), erst im Viertelfinale der Kumite-Gewichtsklasse -67 Kilogramm Endstation gewesen - und das nur äußerst unglücklich. Denn: Nach dem 0:0 gegen Andreas Bitsoris hatten die Kampfrichterinnen und Kampfrichter den Griechen als den aktiveren Kämpfer gesehen. Da Bitsoris kurz danach sein Halbfinale in der U21-Altersklasse verloren hatte, war Özdemir die Teilnahme an der Trostrunde verwehrt geblieben.

Überzeugte mit geballter Offensiv-Power: Anastasiia Semenenko (links)
Überzeugte mit geballter Offensiv-Power: Anastasiia Semenenko (links)

Jessica Vlai hat im Kata-Einzel-Wettbewerb der U21-Altersklasse mit Rang fünf für das beste deutsche Resultat gesorgt. Dabei hatte es die deutsche U21-Meisterin ab der dritten Runde so richtig spannend gemacht: Nach zwei Erfolgen mit jeweils 0,1 Punkten Vorsprung hatte Vlai im Halbfinale ihrer Gegnerin Chiara Manca (Belgien) gratulieren müssen - weil diese mit 0,1 Punkten das bessere Ende für sich hatte.

Indes: Das Duell um Bronze gegen Naia Bilbao Perez sollte die vorherigen drei Krimis noch übertreffen: Nachdem beide Athletinnen mit 23,70 Punkten bedacht worden waren, musste die Unterwertung die Entscheidung bringen - und in der war die Spanierin einen Tick (7,8 : 7,5 Punkte) besser. 

"Jessica hat auf ganzer Linie überzeugt", bilanzierte Emanuele Bisceglie, Bundes-Assistenz-Trainer für den Kata-Bereich, das "professionelle und fokussierte" Auftreten der 19-Jährigen Europameisterschafts-Dritten. Mit dem Selbstbewusstsein einer Medaillen-Gewinnerin und dem Willen zum Sieg sei sie, so Bisceglie, Runde für Runde stärker geworden. Den "stabilen Stand und die starke Hüfte" habe sie dabei in jedem Duell auf den Punkt gebracht.

Aidan Randall Lück muss sich dem Europameister knapp geschlagen geben

Genau wie Vlai hatte die Deutsche Meisterin Rita Siebert (Bayerischer Karate Bund) sechs Katas zu absolvieren - was letztlich zu Platz sieben im End-Klassement führte. Einer durchaus möglichen besseren Platzierung hatte schließlich die Griechin Sofia Tsagkera im Wege gestanden, die das Drittrunden-Duell in der Trostrunde knapp mit 24,20 : 24,00 Punkten zu ihren Gunsten entschied. In Fujairah, der ersten Veranstaltung in diesem Jahr, war Siebert Dritte geworden.

Bei den männlichen Pendants lief es hingegen nicht so wie gewünscht: Sowohl der deutsche U21-Meister Aidan Randall Lück als auch sein Bruder Aaric Liam Lück (beide Bremer Karate-Verband) sowie U21-Vizemeister Julian Hadizadeh (IGS Budokan Kaiserslautern) schieden nach nur einer Kata aus - wobei es Aidan Lück direkt in der ersten Runde mit dem aktuellen Europameister aus Italien, Guido Polsinelli, zu tun bekommen hatte und sich diesem nur sehr knapp geschlagen geben musste.

Dirk Kaiser

Die deutsche Kata-Crew mit den beiden Bundes-Assistenz-Trainern Ilja Smorguner (links) und Emanuele Bisceglie (rechts)
Die deutsche Kata-Crew mit den beiden Bundes-Assistenz-Trainern Ilja Smorguner (links) und Emanuele Bisceglie (rechts)

Die ergebnisse der DKV-Starterinnen und -Starter

Jessica Vlai (Kata)
1. Runde: 23,30 : 21,90 Punkte gegen Maelle Locoge (Frankreich) / Anan Dai
2. Runde: 23,40 : 22,40 Punkte gegen Giulia Rossi (Italien) / Chibana No Kushanku
3. Runde: 23,50 : 23,40 Punkte gegen Alice-Jana Kirschnerova (Tschechien) / Chatanyara Kushanku
Viertelfinale: 23,80 : 23,70 Punkte gegen Leon Carlia Guardeno (Spanien) / Papuren
Halbfinale: 24,30 : 24,40 Punkte gegen Chiara Manca (Belgien) / Suparinpei
Duell um Bronze: 23,70 : 23,70 Punkte gegen Naia Bilbao Perez (Spanien)

Aidan Randall Lück
1. Runde: 22,70 : 23,10 Punkte gegen Guido Polsinelli (Italien) / Ohan Dai