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04. Mai 2025
Der "System-Überwinder": DKV trauert um Andreas Modl.
Er hatte den Blick aus der "Adler-Perspektive" - von oben auf das große Ganze schauend, nicht im eigenen "Nest" verharrend. Für Andreas Modl (8. DAN) war der Kampfsport "nicht auf ein bestimmtes System" ausgerichtet. Vielmehr war es sein Bestreben gewesen, mit den verschiedenen und unterschiedlichen Stilrichtungen zu kooperieren, das Gemeinsame zu erkunden und zu verbinden.
Obwohl er das Amt des DKV-Stilrichtungs-Referenten für das American Karate System (Chi Do Kwan) innehatte, hatte sich Modl, der im Alter von sechs Jahren erstmals mit Karate in Kontakt gekommen war, auch dem Wado-Ryu, dem Kukishin-Ryu, Kobujutsu, Bojutsu und Nunchakujutsu verschrieben.
Als Trainer und Prüfer bei Lehrgängen hatte er sein Wissen mit Verve und Kompetenz weitergegeben. "Seine Art, Inhalte zu vermitteln, war bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut angekommen. Dass Andreas Modl im Alter von 64 Jahren verstorben ist, hat nicht nur mich tief getroffen", äußerte sich DKV-Präsident Wolfgang Weigert. "Er hat 'seine' Stilrichtung geprägt. Wir werden ihn vermissen und sind in Gedanken bei all' denjenigen, die ihm sehr nahegestanden haben."
Dirk Kaiser