"Ausgekämpft": Quartett sichert sich die letzten WM-Tickets

Athletik-Trainer Ludwig Anders, Noah Bitsch (links hinten) sowie Tim Milner und Swen Sattler (rechts hinten)

Es war der Auftakt der Vorbereitungen mit Blick auf die Nachwuchs-Weltmeisterschaften, die im Oktober dieses Jahres in Venedig über die Bühne gehen. Zusammen mit Swen Sattler (KD Chikara-Club Erfurt), der in den Trainerstab des DKV aufgerückt ist und nach der WM den U16- und U18-Bereich verantwortlich übernehmen wird, und Tim Milner (U16- und U18-Assistenz-Trainer) hatte Noah Bitsch die potenziellen WM-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer nach Erfurt zu einem dreitägigen Kumite-Lehrgang gebeten. 

Da es in der internen WM-Qualifikation in zwei Alters- und vier Gewichtsklassen recht eng zugegangen war, hatte das Auskämpfen darüber befinden müssen, wer die letzten WM-Tickets erhalten sollte. Am Ende freuten sich Celine Schmitz (U18 / -48 Kilogramm / KD Chikara-Club Erfurt), Maximilian Pfennig (U18 / -76 Kilogramm / Budo Schule Goslar), Felix Namyslik (U16 / -52 Kilogramm / SEI-WA-KAI Meißen) und Tim Niederelz (U16 / -63 Kilogramm / Sen5 Mayen) über die WM-Zusage. Während Schmitz und Namyslik als nationale Champions nach Italien reisen, fährt Pfennig als Dritter in der U21-Altersklasse (-75 Kilogramm) zu den Welt-Titelkämpfen.

Aufgrund der Tatsache, dass sich in der schwersten U16-Gewichtsklasse (+70 Kilogramm) "niemand entscheidend in Szene setzen konnte und das Ranking von zwei nicht startberechtigten Flüchtlingen aus der Ukraine angeführt wurde", wie Noah Bitsch erklärte, bleibt diese Gewichtsklasse in Venedig unbesetzt.

In Erfurt war es neben dem Auskämpfen darum gegangen, "eine gemeinsame Sprache zu sprechen". Dazu gehörte unter anderem die Festlegung von Taktiken, "damit die Einheiten flüssiger' laufen". Zudem war es die Aufgabe von DKV-Athletik-Trainer Ludwig Anders gewesen, wichtige Aspekte des Kraft- und Athletik-Trainings vorzustellen. 

"Wir sind guter Dinge und auf einem guten Weg, die nächsten Einheiten erfolgreich zu gestalten", hatte das Fazit von Noah Bitsch gelautet, der zudem noch ein Lob für Swen Sattler parat gehabt hatte. Dieser habe sich "sofort eingebracht".

Dirk Kaiser