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31. März 2025
Albert Singer setzt sich im Finale souverän gegen Mike Richter durch. Marvin Nöltge ist der Beste in der K22-Klassifizierung: Sven Baum mit neuer Kata.
Die vier Kader-Athleten sind für die Para-Karate-Europameisterschaften in der armenischen Hauptstadt Eriwan (7. bis 11. Mai) gerüstet. Bei den nationalen Titelkämpfen in Frankfurt setzte sich der EM-Zweite von 2024, Albert Singer (KC Vaihingen / Enz), im Finale der Klassifizierung "Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung / IQ weniger als 75" (K21), gegen den EM-Dritten, Mike Richter (Hellersdorfer AC), deutlich mit 39,90 : 37,40 Punkten durch - weil Richter ein technischer Fehler unterlaufen war.
Indes: Nach diesem deutlichen Ergebnis hatte es in der Vorrunde nicht ausgesehen, denn zwischen Singer und Richter hatten in der Bewertung lediglich 0,2 Punkte Differenz gelegen. Die beiden dritten Plätze gingen an Michael Lesic (KC Vaihingen / Enz), ebenfalls Kader-Athlet, und an Matthias Bernahrndt (VfL Traben-Trarbach).
Auch in der Klassifizierung K22 ("Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung - Down-Syndrom") hatte sich der Favorit und Kader-Athlet, Marvin Nöltge vom KD Waldkirch-Kollnau, durchgesetzt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Melvin Voss (ASV Dokan Eislingen) und Arne Heil (VfL Traben-Trarbach).
Für einen weiteren EM-Teilnehmer, den Rollstuhl-Athleten der Klassifizierung K31 ("Körperliche Beeinträchtigung / Cerebralparese"), Sven Baum (Bushido Waltershausen), war es darum gegangen, seine neue Kata (Anan) zu präsentieren - was ihm vorzüglich gelungen war.
Dass sich immer mehr Vereine dem inklusiven Karate-Sport verschrieben haben, freute die Vize-Präsidentin des DKV, Kathrin Brachwitz: "Einmal im Jahr auf großer nationaler Bühne sein Können demonstrieren zu können, ist für die Sportlerinnen und Sportler nicht nur etwas Besonderes, sondern drückt auch die Wertschätzung für ihre Leistungen aus, die sie Woche für Woche im Training erbringen."
Dirk Kaiser