Youth League: Beim Mega-Event in Venedig gehen knapp über 4.000 Talente an den Start - darunter 170 Deutsche. Letztes Qualifikations-Turnier, um Punkte für die Europameisterschafts-Teilnahme zu sammeln. Noah Bitsch sieht deutschen Nachwuchs "derzeit in guter Verfassung".
Zum Abschluss des Kalender-Jahres geht es für 170 deutsche Talente zum Mega-Event nach Venedig. Mit knapp über 4.000 Athletinnen und Athleten verzeichnet die Youth-League-Veranstaltung ein Rekord-Ergebnis. Im vergangenen Jahr waren 2.400 Nachwuchs-Karateka an den Start gegangen.
Dementsprechend herausfordernd wird es nicht nur für die 40 über den DKV gemeldeten Youngster werden, zu denen unter anderem die vier U21-Kata-Spezialistinnen und -Spezialisten Rita Siebert, Patricia Hebbel, Parla Doaa Tatar und Julian Hadizadeh gehören. Auch die restlichen 130 deutschen Starterinnen müssen sich darauf einstellen, dass sie es in der Zeit vom 7. bis 10. Dezember mit hochkarätiger Konkurrenz zu tun bekommen.
Gleichwohl erwartet Kata-Bundestrainer Efthimios Karamitsos, dass seine Schützlinge, die in Italien von Mohammed Abu Wahib und Lena Staiger betreut werden, "gute Leistungen zeigen und sich behaupten". Denn: Nationale und internationale Veranstaltungen seien zwei paar verschiedene Schuhe.
Um die Bedeutung der Veranstaltung für die Talente weiß auch Noah Bitsch, verantwortlicher Nachwuchs-Bundestrainer beim DKV. "Es ist das letzte Qualifikations-Turnier vor der Europameisterschaft, bei dem der Nachwuchs noch Punkte sammeln kann." Da die Startplätze für die EM noch sehr umkämpft seien ("In den meisten Klassen ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen"), gehe er davon aus, dass alle hoch motiviert sein werden, um das Bestmögliche herauszuholen.
Hoffnung auf Klarheit - aber eine letzte Option in der Hinterhand
Sollte sich nach Venedig wider Erwarten kein klares Bild ergeben haben, wer die Reise zur EM nach Tbilisi (Georgien) antreten wird, besteht die Option des Auskämpfens, so Bitsch. Gleichwohl erhoffe er sich jedoch, nach der Youth League "Klarheit zu haben".
Bitsch, der zusammen mit seinem Assistenten Tim Milner die Leistungen vor Ort begutachten wird, geht indes davon aus, dass der deutsche Nachwuchs, "der sich derzeit in starker Verfassung präsentiert", mit einigem Edelmetall nach Hause kommen wird.
Los geht es am Donnerstag mit der U21-Altersklasse. Es folgen am Freitag die Juniorinnen und Junioren, am Samstag die weibliche und männliche Jugend sowie am Sonntag die "U14er". Als Kampfrichter wird Tu Phan zum Einsatz kommen.
Dirk Kaiser
Kata
Shirley Ann Lesly Jay
Annika Jürgensmann
Julie Stevens
Jonas Abu Wahib
Sebastian Kawin Becker
Andrew Lyle Lück
Kumite
Tamara Reimann (-48 Kilogramm)
Alexandra Wolf (-53 Kilogramm)
Anastasiya Semenenko (-59 Kilogramm)
Mia Mussweiler (-59 Kilogramm)
Diana Preisel (+66 Kilogramm)
Hofft in Venedig auf ein besseres Abschneiden als zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften in Kaiserslautern: Robin Mateo Zuniga Späthe (links)
Kata
Julia Legler
Leyla Drewes
Ronja Siebert
Haruki Kuniyasu
Kumite
Emily-Chiara Drehmann (-47 Kilogramm)
Nada Tahiri (-47 Kilogramm)
Mallak Safi (-47 Kilogramm)
Ili Hellen (-54 Kilogramm)
Alia Hering (-61 Kilogramm)
Elisabeth Herrari (+61 Kilogramm)
Miley Schindler (+61 Kilogramm)
Dalia Dawoud (+61 Kilogramm)
Jonas Müller (-52 Kilogramm)
Heidar Safi (-57 Kilogramm)
Tim Niederelz (-57 Kilogramm)
Tilman Voigt (-63 Kilogramm)
Paul Frensel (+70 Kilogramm)
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