Bundestrainer Jonathan Horne zieht positives Fazit und benennt die wichtigsten Elemente seiner Philosophie. Premier-League-Event in Fujairah mit neuem Wettbewerbs-Modus.
Für Jonathan Horne (rechts) sind "Ehrlichkeit" und "Respektvoller Umgang" wichtige Kriterien seiner Trainings- und Coaching-Philosophie
Jonathan Horne konnte zufrieden den Heimweg nach Kaiserslautern antreten. Das, was der neue Chef-Bundestrainer für den Kumite-Bereich beim ersten gemeinsamen Auftakt-Lehrgang in Bergisch-Gladbach beobachtet hatte, stimmte ihn positiv: "Ich habe sehr viel Potenzial gesehen. Und wenn alle an einem Strang ziehen, wird sich das auch entfalten", so das Fazit des 33-Jährigen.
Zusammen mit seinen Assistenten Alexander Heimann und Maik Haubold, Letzterer ist zugleich hauptverantwortlich für den U16- und U18-Nachwuchs, hatte Olympia-Teilnehmer Horne nicht nur die Top-Karatekas und die Talente, sondern auch einige Landes- und Heimtrainer in Bergischen-Gladbach begrüßt - "weil es wichtig ist, sich mit ihnen auszutauschen".
"Ehrlichkeit" und "Respektvoller Umgang"
Neben den Einheiten, bei denen die Athletinnen und Athleten "ordentlich aufs Tempo" gedrückt hätten, sei es darum gegangen "meine Philosophie" rüber zu bringen. Die bestehe aus den Kern-Elementen "Ehrlichkeit" und "Respektvoller Umgang". Darüber hinaus habe er seine Gedanken zum Thema "Was ist Leistungssport?" vermittelt.
Nach drei Tagen des Kennlernens und Trainierens geht es für den Bundestrainer und acht seiner Schützlinge am Dienstag nach Frankfurt. Von dort aus hebt das DKV-Team gen Vereinigte Arabische Emirate ab. Dort findet vom 18. - 20. Februar in Fujairah das erste Premier-League-Turnier des Jahres statt. An der Veranstaltung nehmen 342 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 55 Nationen teil - darunter auch die beiden Kata-Olympioniken Jasmin Jüttner und Ilja Smorguner.
Dirk Kaiser
-50 Kilogramm
Shara Hubrich
Seden Bugur
-55 Kilogramm
Gizem Bugur
-61 Kilogramm
Anna Miggou
-68 Kilogramm
Madeleine Schröter
+68 Kilogramm
Johanna Kneer
-60 Kilogramm
Florian Haas
-75 Kilogramm
Anton Kolb
Kata
Jasmin Jüttner
Ilja Smorguner
+68 Kilogramm
Selina Stamer
(SEI WA KAI Meißen)
Anders als bei den bisherigen Premier-League-Veranstaltungen nehmen künftig nur noch bis zu 32 Athletinnen und Athleten pro Gewichtsklasse teil - und diese kämpfen in der ersten Runde im Round-Robin-System. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt (sofern eine Wertung erzielt wurde, ansonsten gibt es bei einem 0:0 keinen Punkt) und für eine Niederlage keinen Punkt.
Die Einteilung erfolgt, je nach Meldezahl, in Dreier- oder Vierer-Gruppen. Nach Abschluss der Gruppenphase, in der jede/r gegen jeden gekämpft hat, erreichen die jeweils Bestplatzierten das Viertelfinale. Ab diesem Zeitpunkt geht es im K.o.-System weiter.
"Ich bin glücklich darüber, dass es diesen Modus nun gibt", sagte Horne. "So hat jeder Karateka mindestens drei Kämpfe auf höchstem Niveau." Hinzu kommt, dass der Bundestrainer taktisch coachen kann - da eine Niederlage nicht automatisch das Aus im Kampf um die Goldmedaille bedeuten muss.
Dirk Kaiser
Auf Platz 28 in der WKF-Weltrangliste katapultiert hat sich Mia Bitsch nach ihrem überraschenden Erfolg beim Serie-A-Turnier in Pamplona. Für Samira Mujezinovic ging es nach ihrem dritten Platz von Pamplona von auf Rang 67 hoch - und Reem Khamis, die in Spanien Rang fünf belegt hatte, findet sich auf Position 106 wieder.
In Fujairah können die deutschen Athletinnen und Athleten weitere Positionen gut machen. Voraussetzung dafür ist ein möglichst gutes Abschneiden.
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