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Kata-Spezialist Wael Shueb startet in Tokio für das IOC-Refugee-Team

Eppertshausener ist einer von 29 Athleten und Athletinnen. IOC-Präsident Thomas Bach: "Ihr seid ein zentraler Teil der olympischen Gemeinschaft."

Kata-Spezialist Wael Shueb startet in Tokio für das IOC-Refugee-Team
Wael Shueb hat Tokio im Blick

Deutschland hat seit dem 8. Juni einen weiteren Olympia-Teilnehmer für die Sportart Karate: Wael Shueb aus Eppertshausen. Der Kata-Spezialist, der 2015 aus Syrien geflohen war ("Eine Kämpfer-Natur, die stets das Positive im Blick hat") wurde jetzt ins IOC-Flüchtlings-Team berufen. Shueb ist somit einer von insgesamt 29 Athletinnen und Athletinnen, die in Tokio an den Start gehen. Sieben von ihnen kommen aus Deutschland. "Ihr seid ein zentraler Teil der olympischen Gemeinschaft, wir begrüßen Euch mit offenen Armen", hatte IOC-Präsident Thomas Bach bei der Vorstellung der Sportlerinnen und Sportler gesagt.

Ausgewählt wurden sie sowohl wegen ihrer sportlichen Leistungen wie auch im Hinblick auf eine gleichmäßige Verteilung von Frauen und Männern, über die Sportarten hinweg und bei den Herkunftsländern. 55 Athleten aus 13 Ländern hatten die Chance erhalten, sich in zwölf Sportarten für das olympische Flüchtlings-Team zu qualifizieren. Neben Deutschland hatten 20 weitere Länder geflüchteten Sportlern Aufnahme und Trainingsmöglichkeiten für ihren Tokio-Traum gewährt.

Sein Traum von Olympia geht in Erfüllung: Wael Shueb 
Sein Traum von Olympia geht in Erfüllung: Wael Shueb

Statement von DKV-Präsident Wolfgang Weigert zu der Nominierung

"Ich bekunde meinen tiefen Respekt vor der Leistung von Wael und Erko"

"Als Vizepräsident der World Karate Federation mit dem Zuständigkeitsbereich für das IOC-Flüchtlings-Team freut es mich ganz besonders, dass für den Weltverband zwei Refugee-Athleten in Tokio an den Start gehen können. Als DKV-Präsident bin ich zudem glücklich, dass mit Wael dabei auch ein DKV-Athlet nominiert wurde. Diese Nominierung ist eine Bestätigung für die exzellente Arbeit unseres Verbandes in diesem Bereich. Mein Dank gilt diesbezüglich Erko Ernes Kalac, dem der DKV nicht nur auf diesem Gebiet viel zu verdanken hat. Er hat Wael seit seinen ersten Schritten in Deutschland unter seine Fittiche genommen und ihn mit Höhen und Tiefen zum Olympia-Starter geformt. Ich bekunde meinen tiefen Respekt vor der Leistung von Wael und Erko, dieses große Ziel erreicht zu haben."

Eine Kämpfer-Natur, die stets das positive im blick hat

Wael Shueb hat es geschafft - hat sich in Deutschland, in Eppertshausen, eine Zukunft aufgebaut: dank seines Durchhaltevermögens, seines Willens und seiner Leidenschaft: Karate. 2015 war Shueb aus Syrien geflohen - vor dem Krieg und der Perspektivlosigkeit. Es folgt eine vierwöchige Odyssee durch halb Europa, die in seinem Kopf geblieben ist. Dann die Ankunft in Deutschland - und der nächste Rückschlag: Der Kata-Spezialist kann aufgrund einer Verletzung nicht trainieren. 

Doch Shueb lässt sich auch davon nicht unterkriegen. Als ihm sein Arzt endlich "grünes Licht" gibt, nimmt er das Training wieder auf - auf der Straße. "Karate ist mein Leben", sagt er - und man merkt, was ihm der Sport bedeutet. Durch ihn habe er die deutsche Sprache gelernt und Freunde gefunden. 

Wael Shueb ist eine Kämpfer-Natur, jemand, der nicht aufgibt - und dabei stets das Positive im Blick hat.

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