Immer wieder aufstehen - das andere Leben das Wael Shueb

Flucht vor dem Krieg, Flucht vor der Perspektivlosigkeit in seinem Land. Eine Odyssee durch halb Europa und dann - endlich - die Ankunft in Deutschland. Der 32-Jährige hat gelernt, nie aufzugeben - und sich seine Träume zu erfüllen.

Immer wieder aufstehen - das andere Leben das Wael Shueb

Integriert und erfolgreich: Wael Shueb (Zweiter von links) und sein Team von SV Unsu Mömlingen II

 Wael Shueb, 32 Jahre alt, hat es geschafft - hat sich in Deutschland, in Eppertshausen, eine Zukunft aufgebaut: dank seines Durchhaltevermögens, seines Willens und seiner Leidenschaft: Karate. 

2015 war Shueb aus Syrien geflohen - vor dem Krieg und der Perspektivlosigkeit. Es folgte eine vierwöchige Odyssee durch halb Europa, die in seinem Kopf geblieben ist. Dann die Ankunft in Deutschland - und der nächste Rückschlag. Der Kata-Spezialist kann aufgrund einer Verletzung nicht trainieren. Doch Shueb lässt sich auch davon nicht unterkriegen. Als ihm sein Arzt endlich "grünes Licht" gibt, nimmt er das Training wieder auf - auf der Straße. "Karate ist mein Leben", sagt er - und man merkt, was ihm der Sport bedeutet. Durch ihn habe er die deutsche Sprache gelernt und Freunde gefunden.

Wael Shueb ist eine Kämpfer-Natur, jemand, der nicht aufgibt - und dabei stets das Positive im Blick hat. Das gilt auch für die Olympischen Spiele, die ursprünglich in diesem Jahr hätten stattfinden sollen. Dass diese nun auf 2021 verschoben wurden, beklagt der Kandidat für das IOC-Refugee-Team nicht. Schließlich hat er gelernt, sich durchzusetzen.

Dirk Kaiser

 
 

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