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"Wenn man mit Menschen arbeitet, muss man mit allem rechnen"

Nach 14 Jahren hört Klaus Bitsch am Ende des Jahres als Nachwuchs-Bundestrainer für den Kumite-Bereich auf. Ein Rück- und ein Ausblick.

"Wenn man mit Menschen arbeitet, muss man mit allem rechnen"

Klaus Bitsch, Muhammed Özdemir, Mia Bitsch und Anton Kolb. Das Trio gewann bei der Nachwuchs-EM zweimal Gold (Özdemir und Bitsch) und einmal Silber (Kolb)

Nach 14 Jahren als verantwortlicher Nachwuchs-Bundestrainer für den Kumite-Bereich beendet Klaus Bitsch am 31. Dezember seine Tätigkeit. Unter seiner Regie  gewannen die Talente bei internationalen Groß-Veranstaltungen zahlreiche Medaillen - zuletzt waren es Mia Bitsch und Muhammed Özdemir, die im finnischen Tampere mit EM-Gold ausgezeichnet worden waren. 

Auf welche Erfolge blicken Sie mit besonderem Stolz zurück?
Klaus Bitsch: "Dass die Sportlerinnen und Sportlern meines Landesverbandes Thüringen in der Zeit von 1999 bis 2021 immer eine, meistens jedoch mehrere Europameisterschafts- und Weltmeisterschafts-Medaillen gewonnen habe. Gleiches gilt natürlich für meine Zeit als Nachwuchs-Bundestrainer. Und nicht zuletzt, dass es meinen Kindern Noah, Jana und Mia auf diesem Level bis dato gelungen ist, insgesamt 30 Medaillen zu erringen.

Und was hat Sie am meisten enttäuscht?
Klaus Bitsch: "Das unprofessionelle und nicht bis zum Ende durchdachte Olympia-Qualifikations-System."

Jubel-Duo: Klaus Bitsch und dessen Assistenz-Trainer Tim Milner während der kontinentalen Titelkämpfe in Finnland 
Jubel-Duo: Klaus Bitsch und dessen Assistenz-Trainer Tim Milner während der kontinentalen Titelkämpfe in Finnland

Zur Person

Klaus Bitsch stammt aus dem Weiler Breitenwiesen bei Gadernheim, einem Ortsteil von Lautertal. Mit 14 Jahren startete er in den Karatesport. Seine ersten sportlichen Sporen verdiente er sich als Jugendlicher in Darmstadt und Ludwigshafen.

1987 zog er nach Siegburg bei Bonn, wo er dann für einen dortigen Verein vier Jahre in der Bundesliga kämpfte.

1991 folgte mit seiner Frau Bianca und den Kindern der Umzug nach Waltershausen bei Eisenach. Dort eröffneten die beiden ein Sportstudio und gründeten einen Karate-Verein.

Von 1991 bis 2017 war Bitsch thüringischer Landestrainer. 2007 wurde er Bundestrainer für den Nachwuchs-Bereich.

Auszüge aus dem Artikel "Faust auf Faust" - erschienen in Echo Online.

Können Sie Sie sich noch an Ihren emotionalsten Moment erinnern?
Klaus Bitsch: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich grundsätzlich sehr emotional bin. Aus diesem Grund gab es sehr viele emotionale Momente, von denen ich allerdings keinen herausstellen möchte."

Und wie sieht es mit kuriosen Episoden aus...?
Klaus Bitsch: "Wenn man mit Menschen arbeitet, muss man mit allem rechnen. Vor allem bei internationalen Veranstaltungen."

Welche Personen haben Sie am stärksten geprägt?
Klaus Bitsch: "Meine Eltern, meine liebe Frau Bianca, ein ehemaliger Trainer von mir, Rudolf Riegauf, sowie einige Karate-Persönlichkeiten wie Efthimios Karamitsos, Bernd Milner, Günther Mohr und Roland Lowinger. Es gibt noch einige mehr."

Hätten Sie jemals gedacht, dass Ihre Kinder so erfolgreich sein würden?
Klaus Bitsch: "Da muss vieles zusammenpassen, vor allem Nestwärme. Das kannte ich aus meiner Kindheit."

Wurden Kontroversen im Sportlichen auch mal zuhause "ausdiskutiert"?
Klaus Bitsch: "Das vermeiden wir alle."

Wie lauten Ihre neuen Ziele?
Klaus Bitsch: "Ich möchte mich mehr um den Nachwuchs in unserem Verein kümmern."

Das Gespräch führte Dirk Kaiser

 

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