Das aus meiner Sicht größte und somit "Leuchtturm-Projekt" wird jedoch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) sein. Nach zahlreichen intensiven Gesprächen mit dem Beigeordneten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Uwe Lübking, konnte ich gestern die erste Kooperation des DStGB mit einem Sportfachverband unterzeichnen – zusammen mit DStGB-Präsident Ralph Spiegler und Uwe Lübking.
Unter der Überschrift "ZWEI STARKE VERBÄNDE – EINE STARKE GEMEINSCHAFT" wird der Inhalt dieser Kooperation allen über 11.000 deutschen Städten und Gemeinden vermittelt.
In einem Schreiben an sämtliche Kommunen wird der DStGB darauf hinweisen, dass es Karate-Vereine in der Stadt oder der näheren Umgebung gibt, die ein werteorientiertes, integrationsförderndes, gesundheitspräventives und sozial verantwortungsvolles Training anbieten und damit ihr sozialer Sportpartner sind.
Vereine, die nach diesen Prämissen handeln, darüber hinaus ein vierwöchiges, kostenloses Probetraining anbieten und sozial Schwachen die Teilnahme an ihrem Trainingsbetrieb ermöglichen – im Gegensatz zu den Firmen, die zwar mit dem Namen Karate arbeiten, aber zugleich hohe Mitgliedsbeiträge erheben –, erhalten eine vom DStGB und dem DKV zertifizierte Urkunde.
Mit dem Erhalt dieser Urkunde, die in der Geschäftsstelle des DKV beantragt werden kann, können die Vereine die Kooperation mit ihrer Kommune im sozialen Sportbereich beispielsweise gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien dokumentieren. Gleichwohl ist eine Mitglieder-Ehrlichkeit gegenüber dem DKV unabdingbar.
Deutscher Städte- und Gemeindebund lädt alle DOSB-Fachverbände dazu ein, dem Beispiel der Kooperation mit dem DKV zu folgen
Die Einmaligkeit und Besonderheit dieser Zusammenarbeit wird zudem deutlich durch die Einladung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes an alle Fachverbände des DOSB, dem Beispiel der Kooperation mit dem DKV zu folgen. Damit sind wir meines Erachtens das Pilotprojekt für den sozialen Bereich im gesamten deutschen Sport!
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei denjenigen, die in den vergangenen Jahren an den diversen Projekten mitgewirkt und stets daran geglaubt haben, dass wir das ambitionierte Ziel tatsächlich auch erreichen können. Denn ohne das Mitwirken vieler engagierter Menschen wäre der bislang größte Erfolg in der DKV-Historie nicht möglich gewesen.
Ich würde mich freuen, wenn wir auch in Zukunft weitere innovative Projekte auf den Weg bringen und so den DKV zu einer Premium-Marke des Sports in Deutschland entwickeln – gemeinsam im Team!
Euer
Wolfgang