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Karate-Newsletter

Liebe Dojoleiterinnen, liebe Dojoleiter,


die olympischen Karate-Wettbewerbe: Sie sind Geschichte! Gleichwohl werden die Auftritte unserer Karatekas, die sich in Tokio exzellent und auf den Punkt top-fit präsentiert haben, innerhalb des Deutschen Karate Verbandes tiefe und positive Spuren hinterlassen.

Jasmin Jüttner, Ilja Smorguner, Noah Bitsch und Jonathan Horne: Sie alle haben Ihr Bestes gegeben und gezeigt, dass sie nicht von ungefähr zur Weltspitze gehören. Noah Bitsch erzielte einen hervorragenden fünften Platz und war nur acht Sekunden vom Halbfinale und damit vom Edelmetall entfernt. Jasmin Jüttner und Ilja Smorguner wurden bemerkenswerte Siebte.

Und Jonathan Horne hätte, wenn ihm diese sportliche Tragödie mit seiner schweren Arm-Verletzung erspart geblieben wäre, mit hoher Wahrscheinlichkeit um Gold gekämpft. Schließlich wusste keiner seiner Konkurrenten in den folgenden Kämpfen komplett zu überzeugen. Die Silbermedaille des bislang fast unbekannten Kämpfers aus Saudi-Arabien spricht Bände.

Fakt ist: Das DKV-Quartett zusammen mit unserem Flüchtlingsstarter Wael Shueb hat auf der größten Sport-Bühne, die die Welt alle vier Jahre zu bieten hat, einem Millionen-Publikum an den TV- sowie digitalen End-Geräten gezeigt, zu welchen Leistungen es imstande ist – noch dazu auf sympathische und nahbare Weise.

Tokio war der Höhe- und zugleich Endpunkt einer beinahe dreijährigen Qualifikations-Tortur – verteilt auf mehrere Kontinente. Eine Vielzahl von Turnieren mit den Besten der Besten war zu bestreiten gewesen, dazu die Welt- und Europameisterschaften. Ein Mammut-Programm mit ungewissem Ausgang…

Wenn man sich zudem vor Augen führt, dass sich pro Kategorie nur neun Sportler und Sportlerinnen für Tokio qualifizieren konnten – schließlich war der zehnte und letzte Platz für Gastgeber Japan reserviert –, dann ist die Teilnahme von vier deutschen Karatekas ein herausragender Erfolg für unseren Verband. Damit gehört er zu den erfolgreichsten Nationen, von 199 insgesamt, innerhalb der World Karate Federation.

Dass wir international so gut dastehen und national in den vergangenen Wochen und Monaten eine unglaublich große Medien-Präsenz hatten, ist das Verdienst vieler Personen. Angefangen bei den Bundestrainern Efthimios Karamitsos, Thomas Nitschmann und Klaus Bitsch, die seit langer Zeit verantwortlich sind, unserer Assistenztrainerin Christine Heinrich sowie den Assistenztrainern Mark Haubold und Tim Milner. Efthimios ist seit 26 Jahren im Amt, Thomas seit 17 und Klaus, der den Nachwuchs betreut, seit 14. Dank dieser Kontinuität auf den Schlüssel-Positionen wurden die Olympioniken über viele Jahre geformt.

In Kooperation mit dem Ressort "Leistungssport", dem unser Sportdirektor Christian Grüner seit 2019 als Nachfolger von Ralph Masella vorsteht und der eng und vertrauensvoll mit dem Leistungssport-Koordinator Martin Weber zusammenarbeitet, wurden bestmögliche Rahmen-Bedingungen für eine optimale Vorbereitung geschaffen. Dazu zählt unter anderem die Verpflichtung von Dr. Sebastian Altfeld und Tarek Amin, die im sportpsychologischen Bereich exzellente Arbeit leisten, und von Ludwig Anders, der seit 2019 als Wissenschaftlicher Koordinator und Athletik-Trainer tätig ist.

Nicht minder elementar ist die medizinische Betreuung durch die Ärzte der Medizinischen Kommission unter der langjährigen Leitung von Dr. Thomas Bäuml und jetzt von Matthias Rey. Zu nennen sei auch der "Spiritus Rektor" Prof. Dr. Dr. Wolfram Mittelmeier, der viele Verletzungen selbst erfolgreich behandelt hat. Für die Heranführung an die Top-Leistungen ist schließlich das Physio-Team um Armin Kolb zuständig. Seine Crew ist ein steter Begleiter bei den Veranstaltungen und Lehrgängen.

Die Präsidien mehrerer Amtsperioden haben
Loyalität gegenüber den Bundestrainern gezeigt

Neben den für den Sport Verantwortlichen gilt es auch, den Heimtrainern- und Heimtrainerinnen, die durch das tägliche Training den Grundstein für die Erfolge legen, den Partnern und Sponsoren und der DKV-Geschäftsstelle einen großen Dank auszusprechen. Letztere hat im Hintergrund die organisatorischen und administrativen Möglichkeiten für diesen Erfolg geschaffen. 

Gleiches gilt für das Medien-Team mit Dirk und Felix Kaiser, die seit ihrem Tätigkeits-Beginn vor rund zweieinhalb Jahren die Verbands-Kommunikation und das damit verbundene Standing in der deutschen Medien-Landschaft auf ein neues Level gehoben haben.

Nicht zuletzt gebührt seit mehr als vier Amtsperioden den vorherigen DKV-Präsiden, die mit ihrer Loyalität den Bundestrainern, verbunden mit langfristigen Verträgen, stets den Rücken gestärkt und alle anderen Verantwortlichen bestmöglich unterstützt haben, ein ganz besonderer Dank.

Dass der DKV sich zudem im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einen guten Ruf erworben hat, wird anhand der Personalie Prof. Dr. Erko Kalac deutlich. Unser Integrations-Botschafter wurde vom IOC für die vierwöchige Betreuung des Flüchtlings-Teams in Doha und Tokio berufen.

Olympia ist Geschichte. Lasst uns nun gemeinsam die nächsten Schritte gehen und die kommenden Herausforderungen meistern. Obschon Karate 2024 nicht im olympischen Programm sein wird, kämpfen wir für Los Angeles 2028 – dies betrifft auch die paralympischen Spiele.

Mit dem Schub von Tokio bieten die nächsten Jahre die Chance, Karate und den DKV noch stärker in der deutschen Sportlandschaft und damit in den Medien zu positionieren: gemeinsam mit Euch, den Dojos, den Athleten und Athletinnen aus den Bereichen Breiten- und Leistungssport und natürlich unseren zahlreichen Fans.

Wir alle können in diesen Tagen sehr stolz auf unseren DKV sein!

Wolfgang Weigert
DKV-Präsident

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