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Karate-Newsletter

Sehr geehrte Damen und Herren, werte Karate-Gemeinde,


am 27. November 2021 geht eine Ära zu Ende. Der Präsident des Deutschen Karate Verbandes (DKV), Wolfgang Weigert, wird keine dritte Amtszeit anstreben und bei der nächsten Bundesversammlung (27. November) nicht mehr zur Wahl für das Präsidium kandidieren. Seit 2000 gehört der 67-Jährige dem Präsidium an - zunächst als Vizepräsident, ab 2012 dann als Präsident des vierköpfigen Gremiums. Sowohl 2012 als auch 2016 hatten sich die Delegierten der 16 Landesverbände einstimmig für den in Donaustauf lebenden Weigert ausgesprochen.

Sportlicher Höhepunkt seiner Präsidentschaft waren zweifellos die Olympischen Spiele in Tokio. An der Premiere der Sportart hatten vier DKV-Karatekas und ein aus Syrien stammender und seit 2015 in Deutschland lebender Flüchtling, der für das Refugee-Team des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ausgewählt worden war, teilgenommen. Unter seiner Ägide gewannen die DKV-Athletinnen und -Athleten bei Welt- und Europameisterschaften zahlreiche Titel und Medaillen. Besonders in Erinnerung dürfte vor allem die in jeder Hinsicht erfolgreiche Heim-WM 2014 in Bremen bleiben.

"Dem Modernen offen, der Tradition verpflichtet"

Auch die erstmalige Teilnahme an dem Multisport-Event "Die Finals 2021" mit der reaktivierten Toyota Karate-Bundesliga und einer reichweitenstarken Medien-Präsenz im ZDF, ist zum großen Teil seinem Netzwerk geschuldet.

"Dem Modernen offen, der Tradition verpflichtet", so sah Wolfgang die Aufgaben seiner Präsidentschaft. Der Shotokan-Traditionalist mit über 51-jähriger Karatepraxis öffnete den Weg für Kobudo und Kyoshu in das SOK - und damit in den DKV. Zudem war er der "Geburtshelfer" von Koshinkan als anerkannte Stilrichtung.

In Verhandlungen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Bundesinnenministerium hatte er erreicht, dass der DKV auf allen Prüfungsurkunden deren Logos verwenden durfte - um sich so von den Konkurrenz-Verbänden abzugrenzen.

"Auf dem Weg zur sozialen Nummer Eins." So lautete der Slogan, den der ehemalige Polizeioberkommissar zu Beginn seiner Präsidentschaft als programmlichen Schwerpunkt auserkoren hatte. Drei Evaluationen, unter anderem im Bereich "Parkinson", die er mit der Universität Regensburg auch als Trainer durchgeführt hatte, führten letztlich dazu, dass Karate mittlerweile als Gesundheitssport anerkannt ist.

Die Evaluationen stießen bei Wissenschafts-Kongressen in Peking, San Francisco oder Oslo auf reges Interesse, zudem fanden sich diese im Journal der Deutschen Krankenkassen oder der Apotheken-Umschau wieder. Um den sozialen Wert der DKV-Aktivitäten zu unterstreichen, schloss Weigert Kooperationen mit der Deutschen Jugendfeuerwehr, der Apotheken-Umschau oder der Aktion Mensch ab.

Durch sein filigranes wie großflächiges Netzwerk war es ihm einige Jahre später gelungen, "20th Century Fox" für ein gemeinsames Gewinnspiel auf bild.de zu gewinnen: Die 54 Millionen Klicks und 19.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zugleich die "Eintrittskarte" für den weltweit größten Spielzeughersteller Hasbro, mit dem der DKV eine weitere, umfangreiche Kooperation abschließen konnte. Für 2022 ist mit dem zu Hasbro gehörenden Label "Power Rangers" die nächste größere Aktion in der Planung.

Die wohl wichtigste Zusammenarbeit, die der Träger des Bundesverdienstkreuzes initiiert hat, ist die mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. Als erster und bislang einziger Spitzensport-Fachverband fungiert der DKV als "Sozialer Sportpartner" der über 11.000 deutschen Städte und Kommunen. Damit hat der Dach-Verband sein Ziel, die soziale Nummer Eins des Sports in Deutschland zu werden, aktuell erreicht.

Obwohl Weigert als DKV-Präsident nicht mehr zur Verfügung stehen wird, werden seine sportpolitischen Aufgaben nicht merklich weniger werden. Als Vizepräsident der World Karate Federation (WKF) bereitet er derzeit die Bewerbung für die Paralympischen Spiele 2028 in Los Angeles vor und wird sich somit auch für die erneute Aufnahme der Sportart Karate in die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2028 einbringen.

Künftig noch intensivere Arbeit an der Basis
mit seinem Freund und Partner Helmut Körber

Als Vizepräsident der European Karate Federation (EKF) ist er für die EU und damit für die Lobbyarbeit der EKF in Brüssel zuständig. In Deutschland bleibt Weigert zudem der Inklusions-Sprecher aller 66 DOSB-Spitzensportfachverbände.

Im Bayerischen Karate Bund (BKB) wird er seine nun fast 17-jährige Präsidentschaft fortsetzen und unter den Stichworten "Olympisches Museum Lausanne", "FC Bayern München", "SSV Jahn Regensburg" Akzente setzen. Besonders liegt ihm aber das Waisenhaus von Tegla Loroupe in Kenia am Herzen – hier möchte er den Schwerpunkt seiner sozialen Projekte im BKB setzen. Sein Know-how, seine Erfahrung und sein Netzwerk dürften auch weiterhin in seiner Funktion als Ehrenpräsident des Sächsischen Karate Bundes gefragt sein.

Mit seinem Freund und Partner Helmut Körber wird Weigert künftig noch intensiver als Lehrgangsleiter und A-Prüfer tätig sein und so der Basis weiter verbunden bleiben. Dies stellt er im Übrigen seit vielen Jahrzehnten auch als Trainer der "Best Ager" beim FC Tegernheim und mit einer neu gegründeten Gesundheitsgruppe in seinem Heimatort Donaustauf unter Beweis.

Verbands-Engagement auch
ohne Amt - "wenn dies gewünscht sein sollte"


"Es war mir eine Ehre, dem Verband über 21 Jahre im Vorstand dienen zu dürfen. Und ich werde den Verband, wenn dies gewünscht sein sollte, auch weiterhin nach Kräften unterstützen." Mit diesen Worten verabschiedet sich Wolfgang Weigert, der den "World Karate Day" mit über 1.400 Karatekas nach Deutschland geholt und der den "Deutschen Karate Award" ins Leben gerufen hat, nach über zwei Jahrzehnten in Diensten des Deutschen Karate Verbandes.

Mit freundlichem Gruß

Dirk Kaiser
DKV-Medien-Referent

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