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Karate-Newsletter

Sehr geehrte Damen und Herren, werte Karate-Gemeinde,


auf der Bundesversammlung des Deutschen Karate Verbandes (DKV) in Frankfurt am Main wurde Reinhard Schmidt-Eckhardt mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt. Schmidt-Eckhardt, der zugleich Präsident des Hessischen Fachverbandes für Karate ist, hatte sich gegen den Bundeskampfrichter-Referenten Roland Lowinger (Kempten, Bayerischer Karate Bund) durchgesetzt. Dr. Frank-Dieter Hörner (Heimbrechts, Bayern) hatte nach einer sehr kurzen, gleichwohl emotionalen Rede seine Kandidatur zurückgezogen.

Schmidt-Eckhardt, der den DKV bis dato interimistisch geführt hatte, bedankte sich bei den Präsidenten der 14 anwesenden Landesverbände (Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt waren aus wichtigen, anderweitigen Gründen nicht zugegen gewesen und hatten ihr Stimmrecht auch nicht übertragen) für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und stellte "eine konstruktive, kommunikative und transparente Zusammenarbeit" in den Mittelpunkt des Wirkens des neuen Präsidiums.

Knapper Wahlausgang: 7:6 zugunsten von Ralf Brachmann

Dem Präsidium gehören für die Amts-Periode von vier Jahren zudem Kathrin Brachwitz als Vizepräsidentin und Ralf Brachmann als Schatzmeister an. Brachwitz (52 Jahre), Präsidentin des Berliner Karate Verbandes, nimmt den Platz von Wolfgang Hagge (Ehrenpräsident des Karate Verbandes Schleswig-Holstein) ein, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.

Hagge, der in Neumünster lebt, hatte bereits bei seiner Wahl 2018 deutlich gemacht, dass er nur für eine Amtsperiode zur Verfügung stehen werde. In dieser Zeit hatte er sich unter anderem für die Wiedereinführung der Bundesliga stark gemacht und dazu beigetragen, dass Kader-Athletinnen und -Athleten bei der Bundes-Polizei angestellt sind.

Das neue DKV-Präsidium mit Ralf Brachmann, Kathrin Brachwitz und Reinhard Schmidt-Eckhardt (von links)
Das neue DKV-Präsidium mit Ralf Brachmann, Kathrin Brachwitz und Reinhard Schmidt-Eckhardt (von links)

Brachmann (60 Jahre, Idstein), der unter anderem das Amt des Vizepräsidenten des Hessischen Fachverbandes für Karate innehatte und darüber hinaus in seiner aktiven Zeit (1982 bis 1994) zweimal Weltmeisterschafts-Dritter (1989 und 1990) und einmal Europameisterschafts-Dritter (1991) geworden war, hatte sich in der äußerst knappen Wahl gegen den bisherigen Schatzmeister, Rainer Wenzel (Langenau, Karateverband Baden-Württemberg), mit 7:6 Stimmen (bei einer Enthaltung) durchgesetzt.

Auf Kathrin Brachwitz waren hingegen zehn Stimmen entfallen. Ihre Mitbewerber, der Landestrainer des Karateverbandes Baden-Württemberg, Köksal Cakir, der seine Kandidatur kurzfristig bekannt gegeben hatte, und der pensionierte Lehrer Kay Manig (Salzgitter) hatten vier Stimmen (Cakir) beziehungsweise kein Votum (Manig) erhalten.

Dank an die Ausgeschiedenen für ihr
"großes Engagement in nicht immer einfachen Zeiten"


Gemäß Satzung war Brachwitz nach der Wahl von ihrem Posten als DKV-Para-Beauftragte zurückgetreten. Wer der gebürtigen Sächsin (Ebersbach) in diesem Amt nachfolgen wird, soll zeitnah entschieden werden.

Aus formalen Gründen, die in einer externen Entscheidung begründet liegen, gehört der bisherige DKV-Vizepräsident Stefan Krause (Karate-Dachverband Nordrhein-Westfalen) nicht mehr dem neuen Präsidium an.

Reinhard Schmidt-Eckhardt dankte Wolfgang Hagge, Stefan Krause und Rainer Wenzel für ihr "großes Engagement in nicht immer einfachen Zeiten". Zugleich lud er die ehemaligen Präsidiums-Mitglieder dazu ein, ihr Wissen und ihre Expertise dem DKV auch weiterhin zur Verfügung zu stellen.

Ist der zweite Ehrenpräsident in der DKV-Historie: Wolfgang Weigert (links)
Ist der zweite Ehrenpräsident in der DKV-Historie: Wolfgang Weigert (links)

Des Weiteren beschloss die Bundesversammlung, den ehemaligen DKV-Präsidenten Wolfgang Weigert (Donaustauf, Bayerischer Karate Bund), der dieses Amt von 2012 bis 2021 innehatte, zum DKV-Ehrenpräsidenten zu ernennen. Das Mitglied des Exekutiv-Komitees der World Karate Federation ist nach Roland Hantzsche somit der zweite Ehrenpräsident in der Historie des Dach-Verbandes.

Aufgrund seiner Verdienste und seines umfangreichen Netzwerkes national wie international hatte der Sächsische Karatebund den Antrag gestellt. 

Schiedsgerichts-Quartett bestätigt

Im Rahmen der Bundesversammlung wurden zudem die Rechtsanwälte Dr. Matthias Kögler (Bad Nauheim), Volker Goldschmidt (Frankfurt), Frank Asner (Berlin) und Hermann Leski (Dießen am Ammersee) als Mitglieder des Schiedsgerichts bestätigt.

Des Weiteren wurde einer Anpassung der Gewichtsklassen bei der Jugend sowie den Juniorinnen und Junioren zugestimmt. Dies vor dem Hintergrund, da die World Karate Federation zum 1. Januar 2023 eine Neu-Einteilung in den Altersklassen U16 und U18 vornimmt.

9. DAN für Günther Schleicher, Frank Beeking und Uwe Hirtreuter

So fallen in der weiblichen Jugend (U16) die Gewichtsklassen -60 Kilogramm und +60 Kilogramm weg und werden durch die Gewichtsklassen -61 Kilogramm und +61 Kilogramm ersetzt. Bei den Juniorinnen (U18) entfällt künftig die Gewichtsklasse +59 Kilogramm. Stattdessen wird künftig in den Gewichtsklassen -66 Kilogramm und +66 Kilogramm gekämpft.

In der männlichen Jugend (U16) wird die Gewichtsklasse -45 Kilogramm gestrichen, da diese international nicht geführt wird.

Träger des 9. DAN sind künftig Günther Schleicher (ehemaliger Kampfrichterreferent des Karateverbandes Baden-Württemberg), Frank Beeking (Goju-Ryu) und Uwe Hirtreuter (Wado-Ryu).

Mit freundlichem Gruß

Dirk Kaiser
DKV-Medien-Referent

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