In der Zeit vom 25.09.2014 bis 28.09.2014 fand im Deutschen Karate Verband eine Premiere statt. Nach dem bereits mehrfach sehr erfolgreich durchgeführten Grundmodul des Selbstverteidigungslehrers in der Stufe 1 (Bronze) und der darauf aufbauenden Stufe 2 (Silber) wurde dieses Angebot zum ersten Mal um eine dritte Stufe (Gold) erweitert. Ging es in den ersten beiden Seminaren noch hauptsächlich darum, Methoden und Trainingsinhalte zu vermitteln, die bei den Teilnehmern die Kompetenz entwickeln sollten, ein qualitativ hochwertiges Training zu gestalten, lag der Schwerpunkt in dem neuen Seminar darauf, die persönliche Kompetenz eines jeden einzelnen Teilnehmers im Bereich der Selbstverteidigung zu steigern.
Und dafür haben sich die Trainer Ulrike Maaß, Wolfgang Henkel, Jürgen Kestner, Sven Burkard und Willm Wöllgens einen einfach unglaublichen Seminarplan für diese vier Tage einfallen lassen. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde starteten wir mit dem ersten Training: Zwei Stunden Techniktraining in Partnerübungen mit dem erklärten Ziel, uns auf die kommenden Tage richtig einzustimmen. Und dieses Ziel wurde definitiv mehr als erreicht. Um es mit Ulrikes Worten zu sagen: Die Halle brannte. Tatsächlich war die Motivation für uns im Raum fast greifbar.
In den nächsten beiden Tagen verließen wir dann den Schonraum und gingen in verschiedenste Szenarientrainings. Die Trainer überraschten uns bereits mit Beginn des zweiten Tages an ungewöhnlichen Orten und mit einer Vielzahl von ausgeklügelten Szenarien, die es für uns zu meistern galt. In den Szenarien fand sicherlich jeder Teilnehmer seine Rolle, wenn es darum ging, für seine Trainingspartner den „bösen Buben“ zu spielen. So wurden die Angegriffenen immer wieder in Stresssituationen versetzt, die sie zu meistern hatten. Es war schön mitzuerleben, wie sich jeder Teilnehmer in den Trainings immer weiterentwickelte und mit der Zeit immer souveräner in den Situationen handelte. Ich könnte noch seitenweise über dieses Szenarientraining schwärmen. Aber mehr kann ich euch nicht erzählen. Ich will euch nicht den Spaß nehmen, es selbst auszuprobieren.
Neben dem Szenarientraining fanden natürlich auch immer wieder Techniktrainings statt. Außerdem haben wir viel über Personal Coaching lernen dürfen. Dies fand im Bereich der Technik seinen Höhepunkt in einem Abschlussparcours, der uns noch einmal alles abverlangte, was wir in den vergangenen Tagen gelernt hatten. Im Bereich des Coachings hatten die Trainer noch ein besonderes Geschenk für uns. Für jeden einzelnen gab es zum Abschluss noch ein individuelles Feedback, dass nur der jeweilige Teilnehmer zu hören bekam. Die Trainer beobachteten uns den ganzen Lehrgang über und gaben jedem eine überraschend persönliche Rückmeldung über Stärken und Schwächen.
Insgesamt war dies ein Lehrgang, den ich ohne zu zögern weiterempfehlen muss. Ich denke, ich kann für uns alle sprechen, wenn ich sage, dass diese vier Tage einfach unschlagbar waren. Danken möchte ich deswegen noch unseren fünf Trainern. Man konnte die Mühe und Arbeit spüren, die sie sich für uns gemacht haben. Und was wir auf fachlicher Seite gelernt haben, ist sowieso kaum in Worte fassbar. Ich will mich aber auch noch einmal bei allen Mitstreitern bedanken. Auch aufgrund eurer hohen Motivation und Ernsthaftigkeit bei der Sache – verbunden mit viel Spaß - war dieser Lehrgang so erfolgreich.
Daniel Reicharts
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