Endlich war es so weit. Noch unter dem Eindruck des vergangenen Lehrgangs stehend, also ziemlich müde, beschließe ich, Euch an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Ich möchte Dich teilhaben lassen, um Werbung zu machen, Werbung für diese absolut empfehlenswerte Ausbildung, für die Chance, einige Stunden bei diesem Ausbilderteam zu arbeiten und mit den Teilnehmern zu erleben.
Warum diese Werbung? Weil diese Ausbildung für Dich, solltest Du Dich mit Selbstverteidigung befassen, eine der besten Möglichkeiten ist, vorhandene Kenntnisse zu vertiefen und Wege gezeigt zu bekommen, diese an Interessierte zu vermitteln.
Fangen wir vorne an.
Es ist Donnerstagvormittag, der 31. August. Um 11.30 Uhr werden wir auf der Matte erwartet. Wir alle wissen, denn es ist ja Teil 2, es wird nur eine kurze Vorstellung geben, nur wenig „Palaver“, es wird ziemlich schnell losgehen und wir werden von da angefühlt bis Samstagabend in Bewegung bleiben.
Daher treffen die meisten bereits einige Zeit früher ein, jene mit der weiten Anreise sogar am Vorabend. Das ist schön, denn so können wir noch ein wenig Klönen.
Dann geht es los. Kurze Infos, Sven ist noch nicht da, dafür wird das Team nunmehr ergänzt durch Nicole Klaaßen. Ich muss nicht viel zu ihr schreiben, nur so viel, ich freue mich, hoffentlich bald wieder bei ihr zu trainieren und von ihr zu lernen. Klasse Trainerin.
Wir sind 39 Teilnehmende, die meisten von uns haben sich im Mai bei Teil 1 kennengelernt. Es gibt also kein fremdeln, keine Schüchternheit, eher eine bereits enge Vertrautheit. Immerhin haben wir bereits vier Tage im Mai gemeinsam „gelitten“.
Es gibt auch nahezu keinen überzogenen Ehrgeiz, keinen Versuch, dem Gegenüber zu beweisen, wie toll man ist, denn wir wissen alle, was uns in den kommenden Tagen erwartet und dass wir mit Energie haushalten sollten und zu guter Letzt alle gesund nach Hause wollen.
Von der ersten Minute an eine harmonische Truppe.
So geht es nicht nur weiter, nein, es wird wirklich noch besser. Haben wir uns im Teil eins noch beschnuppert und womöglich zögerlich einen Platz im Restaurant oder Bistro eingenommen, so trafen wir uns jetzt in voller Freude. Herkunft, Stilrichtung, Alter und andere Merkmale spielten keine Rolle. Wir sind Karateka, wir befassen uns mit Selbstverteidigung und wir sind hier, um zu lernen.
Ich könnte jetzt stunden- und seitenlang weiter berichten. Ich könnte schreiben, wie kompetent die Ausbilder sind, wie spannend es ist, ein und dieselbe Übung mit dem „kleinen“ und dem „großen“ Stephan zu trainieren, wie empathisch die Trainer und auch Teilnehmer auf Eigenheiten eingehen und auch Lösungen anbieten und zu erlernen helfen.
Ich könnte darüber schwärmen, wie klasse die ganze Veranstaltung organisiert war, so dass wirklich alles passte oder passend gemacht wurde. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, mit meinen Fragen zu stören. Wer dabei war, weiß, dies bedeutet etwas.
Nein, diese Werbung mache ich nicht, denn hierzu genügt es zu sagen, im November bin ich wieder dabei. SV-Lehrer Teil 3.
Mit geht es um den menschlichen Aspekt.
Ich habe im Rahmen der vergangenen zwei Ausbildungsteile Menschen, Sportler kennengelernt, deren Bekanntschaft ich heute nicht mehr missen möchte.
Ich habe, mal wieder, erlebt, wie sehr Sport verbinden kann, wenn oder vielleicht auch gerade, weil man gemeinsam „geschunden und gequält“ wird.
Ich kann Dir nur empfehlen, wenn Du Dich mit Selbstverteidigung befasst, wenn Du dieses Thema an den Mann, die Frau oder das Kind bringen möchtest, nimm an diesem Lehrgang Teil, es wird sich für Dich lohnen! Versprochen.
An dieser Stelle mein ausdrücklicher, tief empfundener Dank an das Team, Willm Wöllgens, Jürgen Kestner, Sven Burkard und Nicole Klaaßen.
Klasse gemacht. Nicht nur sportlich, auch menschlich.
Joachim Peter Schweden
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