Erstmals Klassifizierung nach den Vorgaben des WKF-Regelwerks

Gehören zu den Titel-Aspiranten: Marvin Nöltge und Mike Richter

Erstmals bei den Deutschen Meisterschaften im Para-Karate, diese finden am Samstag, den 23. März, in Elsenfeld (Untermainhalle) statt, wird es eine Klassifizierung nach den Vorgaben des Regelwerks der World Karate Federation (WKF) geben. So werden beispielsweise "Menschen mit geistiger Beeinträchtigung" in zwei verschiedenen Kategorien (K 21 oder K 22) klassifiziert. Verantwortlich für die DKV-Klassifizierung ist Dr. Birga Lauer, die zugleich auch für den Welt-Verband in dieser Funktion tätig ist. Da bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch Unterlagen für die Klassifizierung fehlen, ist davon auszugehen, dass die Meldezahlen noch steigen werden.

Titel-Aspiranten aus dem Para-Karate-Team des DKV sind Albert Singer, Mike Richter, Marvin Nöltge und Sven Baum. Michael Lesic, der ansonsten zum Kreis der Medaillen-Anwärter gehört, kann aufgrund einer Erkrankung nicht an den Start gehen.

Kata-Performance und Technik-Optimierung im Fokus des jüngsten Kader-Lehrgangs

Die ehemalige Para-Karate-Beauftragte des DKV und amtierende DKV-Vize-Präsidentin, Kathrin Brachwitz, hat für alle Kader-Athleten das Ziel "Final-Teilnahme" ausgegeben. Schließlich sind die nationalen Titelkämpfe "nur Zwischenstation und der erste größere Wettkampf vor den Europameisterschaften im Mai".

Im Rahmen des jüngst abgehaltenen Kader-Lehrgangs war erneut an der Kata-Performance auf der Matte gearbeitet worden; zudem habe man die Techniken optimiert, so Brachwitz.

Dirk Kaiser