Hauptausschuss der Deutschen Sportjugend verabschiedet mit Votum der Deutschen Karatejugend eine Resolution - unter anderem zur Förderung hauptamtlicher Strukturen.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann (links) und der dsj-Vorsitzende Stefan Raid bei der Hauptausschuss-Sitzung in Erfurt
Im Rahmen der zweitägigen Hauptausschuss-Sitzung der Deutschen Sportjugend (dsj) in Erfurt wurde ein gemeinsamer Dringlichkeitsantrag der Konferenzen der Jugend-Organisationen der Spitzenverbände, der Landessportjugenden und der Jugend-Organisationen der Sportverbände mit besonderen Aufgaben sowie des dsj-Vorstandes erstellt und später als Resolution verabschiedet.
Der Hauptausschuss sah dabei die Kinder- und Jugendarbeit im Sport sowie die Kinder- und Jugend-Verbandsarbeit in den von Selbstorganisation geprägten Kinder- und Jugendverbänden im Sport als gemeinsame Aufgaben aller Mitglieds-Organisationen der dsj an, für die sie sowohl auf der Ebene des Bundes (dsj, Jugend-Organisationen der Spitzenverbände und Jugend-Organisationen der Verbände mit besonderen Aufgaben) als auch in den Ländern (Landessportjugenden) auf eine verlässliche Förderung angewiesen sind.
Hauptamtliche Strukturen sichern qualitative Weiterentwicklung
und fördern ehrenamtliches Engagement junger Menschen
Hauptamtliche Strukturen in den Kinder- und Jugendverbänden sichern die fortlaufende qualitative Weiterentwicklung der Arbeit der Kinder- und Jugendverbände im Sport und fördern das ehrenamtliche und freiwillige Engagement junger Menschen. Sie qualifizieren Multiplikatoren und begleiten Maßnahmen der Kinder- und Jugendbildung sowie der internationalen Jugendarbeit.
Diese hauptamtliche Unterstützung des zivilgesellschaftlichen Engagements im Kinder- und Jugendsport bildet eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Bewältigung der aktuellen wie künftigen Herausforderungen des Kinder- und Jugendsports: von der langfristigen Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie, die unter anderem den Bewegungsmangel junger Menschen weiter verschärft hat, über die Digitalisierung des Kinder- und Jugendsports bis zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeits-Ziele in den Kinder- und Jugendsport-Organisationen und den ihnen angeschlossenen Vereinen.
Diese Grundlage benötigt eine verlässliche Finanzierung. Neben der Förderung der hauptamtlichen Strukturen bedarf es einer adäquaten Förderung entsprechender Aktivitäten der bundes-zentralen und internationalen Jugendarbeit.
Appell an künftige Bundesregierung: Investition in Zukunft der Jugend durch Sport
Der Hauptausschuss beauftragte den dsj-Vorstand nunmehr, auch mit dem Votum der Deutschen Karatejugend, in Verhandlungen mit dem Zuwendungseber und der Politik eine auskömmliche Finanzierung der bundes-zentralen Strukturen und Aktivitäten der Kinder- und Jugendverbände im Sport nachhaltig sicherzustellen und entsprechende Ressourcen für die politische Interessenvertretung in Berlin bereitzustellen.
Neben dem Ausgleich bereits entstandener Mehrkosten und der Deckung aktueller, begründeter Bedarfe umfasst dies auch die künftige Dynamisierung der Zuschüsse, um insbesondere tarifliche Steigerungen und andere inflationsbedingte Mehrkosten strukturell abzudecken. Dazu sollte es eine Anpassung sowohl der Rahmenvereinbarung mit dem BMFSFJ als auch einer grundsätzlichen Dynamisierung der Förderung nach dem Kinder- und Jugendplan des Bundes geben.
Gemeinsam werden die Kinder- und Jugendverbände im Sport für die vorgenannten Positionen eintreten. Sie fordern die künftige Bundesregierung auf, in die Zukunft der Jugend zu investieren - durch Sport!
Vico Köhler
Deutscher Karate Verband e.V.
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