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Starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus

DKV nutzt die "Internationalen Wochen gegen Rassismus", um im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Elsenfeld auf die integrative und verbindende Kraft der Sportart aufmerksam zu machen. Verleihung des 9. DAN an drei hoch verdiente Karateka mit Migrations-Hintergrund als leuchtendes Beispiel.

Starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Versammelten sich hinter dem Banner und dem darauf transportierten Statement: die Athletinnen und Athleten, die sich für die Final-Entscheidungen qualifiziert hatten

Vor den Final-Entscheidungen bei den Deutschen Meisterschaften in der Leistungsklasse und im Para-Karate hatten die Final-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer noch ein starkes Zeichen gegen Rassismus in diesem Land gesetzt. Im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus", die in diesem Jahr unter dem Motto "Menschenrechte für alle" standen, hatten sich die Athletinnen und Athleten hinter einem zehn Meter langen Banner unter dem Motto "Gegen Rechtsextremismus und Rassismus".

Die Sportart als integrative und verbindende Kraft

In dem Zusammenhang hatte DKV-Präsident Wolfgang Weigert die Besonderheit der Sportart betont: "Karate beginnt und endet mit dem gegenseitigen Respekt,  weil sich die Kontrahentinnen und Kontrahenten, unabhängig ihrer Herkunft, Hautfarbe oder ihres Glaubens, vor und nach dem Wettkampf verbeugen und so ihren gegenseitigen Respekt bezeugen." Karate, das in über 200 Ländern ausgeübt werde, habe dadurch eine integrative und verbindende Kraft, die dazu beitrage, Diskriminierung, Ausgrenzung und Abwertung entgegenzuwirken, führte Weigert weiter aus.

"Sie haben maßgeblich zum Aufbau unseres Verbandes beigetragen"

Wie integrativ und international Karate hierzulande ist, wurde unmittelbar danach bei der Verleihung des 9. DAN, die höchste Auszeichnung, die der DKV zu vergeben hat, an Dr. Siamak Montazeri (ein gebürtiger Iraner), Kasim Keles (ein gebürtiger Türke) und Stanko Kumer (ein gebürtiger Slowene) deutlich. Die Geehrten sind das beste Beispiel dafür, wie viel der DKV gerade Karatekas mit Migrations-Hintergrund zu verdanken hat. "Sie haben maßgeblich zum Aufbau unseres Verbandes beigetragen", hatte Weigert hervorgehoben.

Stolze Träger des 9. DAN: Dr. Siamak Montazeri, Kasim Keles und Stanko Kumer (von links). Überreicht wurden die DAN-Diplome von DKV-Präsident Wolfgang Weigert 
Stolze Träger des 9. DAN: Dr. Siamak Montazeri, Kasim Keles und Stanko Kumer (von links). Überreicht wurden die DAN-Diplome von DKV-Präsident Wolfgang Weigert

Besondere präsente für ein verdientes duo

Mit einem besonderen Präsent waren der Olympia-Teilnehmer von 2021 im Kata-Wettbewerb, Ilja Smorguner, und der langjährige DKV-Bundeskampfrichter-Referent, Roland Lowinger, für ihre Leistungen auf der Tatami offiziell verabschiedet worden. Smorguner hatte im vergangenen Jahr, nach dem Gewinn des DKV-"Supercup" in Düsseldorf, seine Karriere beendet; Lowinger hatte Ende des Jahres 2023 seinen Posten als Bundeskampfrichter-Referent nach 15 Jahren in dieser Funktion abgegeben. Gleichwohl bleibt der 75-Jährige der Judges-Zunft als Kampfrichter erhalten.

 

Doppelter dank

Mit lobenden Worten hatte DKV-Präsident Wolfgang Weigert seinen Vorgänger im Amt, Reinhard Schmidt-Eckhardt, bedacht. Es sei zwar nicht immer einfach gewesen, was an der Position liege. Gleichwohl habe Schmidt-Eckhardt während seiner Amts-Periode viel Zeit und Kraft für den Verband investiert. Im Anschluss hatte Schmidt-Eckhardt die Gelegenheit genutzt und sich bei seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die Zusammenarbeit bedankt. 
Mit lobenden Worten hatte DKV-Präsident Wolfgang Weigert seinen Vorgänger im Amt, Reinhard Schmidt-Eckhardt, bedacht. Es sei zwar nicht immer einfach gewesen, was an der Position liege. Gleichwohl habe Schmidt-Eckhardt während seiner Amts-Periode viel Zeit und Kraft für den Verband investiert. Im Anschluss hatte Schmidt-Eckhardt die Gelegenheit genutzt und sich bei seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die Zusammenarbeit bedankt.

drei Ausgezeichnete Dojos

Mit Urkunden wurden die drei Vereine bedacht, im im vergangenen Jahr bei den nationalen Titelkämpfen am besten abgeschnitten hatten und somit die "Top Drei" des Dojo-Rankings 2023 bildeten. Für SEI-WA-KAI Meißen, den Drittplatzierten, hatte der 1. Vorsitzende Marco Thierbach die Auszeichnung in Empfang genommen. Claudia und Swen Sattler, die Geschäftsführerin und der Sportwart vom KD Chikara-Club Erfurt, waren diejenigen, die von DKV-Präsident Wolfgang Weigert für den zweiten Platz geehrt worden waren. Als Letzter war dann Köksal Cakir, Sportlicher Leiter des MTV Ludwigsburg, an der Reihe gewesen - weil sein Verein im Dojo-Ranking den ersten Platz belegt hatte.

Marco Thierbach, Claudia und Swen Sattler, Köksal Cakir und DKV-Präsident Wolfgang Weigert (von links) 
Marco Thierbach, Claudia und Swen Sattler, Köksal Cakir und DKV-Präsident Wolfgang Weigert (von links)

Thomas nitschmann freut sich über höheres niveau

Thomas Nitschmann war sichtlich zufrieden mit dem Abschneiden seiner Athletinnen und Athleten, die in der Leistungsklasse an den Start gegangen waren. Schließlich waren fünf Medaillen an den USC Duisburg gegangen - darunter eine in Gold für den Kolumbianer Jose Munoz in der Gewichtsklasse -84 Kilogramm. 

"Nachdem wir im vergangenen Jahr nicht so gut abgeschnitten hatten, freut mich die Ausbeute umso mehr", so Nitschmann. Lediglich der SC Banzai Berlin mit sechs Podiums-Plätzen hatte eine bessere Ausbeute vorzuweisen als die Duisburger.

Was der ehemalige Kumite-Bundestrainer darüber hinaus noch positiv bewertet hatte, war das Niveau der Titelkämpfe. Dieses sei höher als zuletzt gewesen. Unter anderem auch deswegen, weil zahlreiche Talente aus dem Nachwuchs-Bereich erstmals mit von der Partie gewesen seien.

Dirk Kaiser

PARA-Karate

Nina Fell: die gesundheit geht vor

Blumen zum Abschied hatte es für Nina Fell von der DKV-Para-Karate-Betreuerin Isabell Lauer gegeben 
Blumen zum Abschied hatte es für Nina Fell von der DKV-Para-Karate-Betreuerin Isabell Lauer gegeben

Normalerweise wäre Nina Fell (VfL Traben-Trarbach) die Favoritin auf den Para-Karate-Titel in der Klassifizierung "Menschen mit geistiger Beeinträchtigung" (K21) gewesen - und Andreea Nowak vom 1. CKKS Traunreut die erste Herausforderin. 

Weil Fell jedoch aus gesundheitlichen und verletzungsbedingten Gründen ihre Karriere nach fünf Jahren im Nationalkader beendet hat, fehlte Fell, die zahlreiche nationale und internationale Turniere bestritten hatte, in Elsenfeld.

Andreea Nowak gewinnt einen von fünf Titeln für den 1. CKKS Traunreut

Was zur Folge hatte, dass Andreea Nowak eine von insgesamt fünf Traunreuter Goldmedaillen gewann.

Fell selbst hatte sich mit den Worten verabschiedet, dass es eine schöne Zeit gewesen sei. "Aber die Gesundheit geht vor."

Dirk Kaiser

Singer mit der DKV-Ehrennadel in Gold bedacht

Kathrin Brachwitz, Albert Singer und DKV-Präsident Wolfgang Weigert 
Kathrin Brachwitz, Albert Singer und DKV-Präsident Wolfgang Weigert

Aufgrund seiner zahlreichen nationalen und internationalen Erfolge, unter anderem bei Welt- und Europameisterschaften, war Albert Singer (KC Vaihingen / Enz) von DKV-Vizepräsidentin Kathrin Brachwitz (Berlin) mit der Goldenen Ehrennadel des DKV ausgezeichnet worden. 

Dass sich Singer im Anschluss an die Ehrung den Titel in der Klassifizierung "Menschen mit geistiger Beeinträchtigung" (K21) vor Mike Richter (Hellersdorfer AC) sicherte, war denn alles andere als eine Überraschung gewesen.

Dirk Kaiser

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