Die Teilnehmer an der EU-Studie "Sport at School" werden von den Initiatoren im Abschluss-Bericht mit viel Lob bedacht. Weitere Evaluationen sind nicht ausgeschlossen.
Die Ergebnisse der Studie "Sport at School" sind schon seit längerer Zeit bekannt und publik. Nun haben sich auch die Initiatoren des Projekts zum Erasmus-Förderprogamm der Europäischen Union (EU) abschließend geäußert. Im "Final Report Evaluation", der dem EU-Fördermittel-Beauftragten des DKV, Volkmar Ritter, vorliegt, ist davon die Rede, dass das Programm von seiner Struktur her "nachvollziehbar, umfassend und von einer hohen Qualität" gewesen sei. Überhaupt hätten die teilnehmenden Nationen hervorragend gearbeitet, die erzielten Ergebnisse umgehend weitergegeben und sich im Rahmen des finanziellen Budgets bewegt.
"Eines der größten internationalen Projekte des DKV ist zu einem guten Ende gelangt"
Ritter, der konstatiert hatte, dass "eines der größten internationalen Projekte des DKV zu einem guten Ende gelangt ist", dankte allen DKV-Projekt-Beteiligten für ihr Engagement - allen voran Gundi Günther, die als Geschäftsführerin oft die entscheidenden "Fäden" im Hintergrund gezogen habe. Ein "Ritterlicher" Dank ging zudem an Alexander Hartmann, "der das Projekt mit angeschoben hat", und an Elmar Griesbauer, "der auch schwierige Projekt-Phasen mit gemeistert hat". Nicht zuletzt den Übungsleitern und Übungsleiterinnen sowie den Trainern und Trainerinnen, die Gruppen trainierten und "hoffentlich den innovativen Kern des Projektes auch weiter in ihr Training tragen", zollte Ritter seine Anerkennung.
Obschon die Förderperiode der EU zu Ende gehe, sehe es danach aus, dass das Erasmus plus Sport-Förderinstrument auch in der zukünftigen Förderperiode erhalten bleibe. Zu welchen Konditionen, bleibe abzuwarten, so Ritter. "Es lohnt sich aber auf alle Fälle, bereits jetzt Ideen zusammenzutragen und Partner zu aktivieren."
Unter dem Titel „Sport at School“ war der DKV zusammen mit fünf weiteren europäischen Ländern der Frage nachgegangen, welche Einflüsse die Ausübung der Sportart Karate auf die kognitiven, motorischen und sensorischen Fähigkeiten von Kindern im Grundschul-Alter haben. In der Langzeitstudie konnte nachgewiesen werden, dass die Sportart aufgrund ihrer ganzheitlichen Körper-Beanspruchung und der intensiven geistigen Herausforderung nachweislich ein positiver Beeinflussungsfaktor für die Entwicklung und Verbesserung der kognitiven Leistungen von Schülern ist.
Dirk Kaiser
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