nicht nur der Karatesport ist durch die diversen Corona-Schutzverordnungen in seinem Wirken seit langer Zeit massiv eingeschränkt. Die Folgen der Beschlüsse auf Bundes- und Landesebene tragen insbesondere die Dojos, die seit Monaten darauf warten, wieder Training in der gewohnten Form anbieten zu können und die mit alternativen Angeboten darauf bedacht sind, ihre Mitglieder weiter an den Verein zu binden.

Gleichwohl hinterlässt die Corona-Pandemie auch beim DKV Spuren: So haben wir einen Melde-Rückgang von rund 35 % zu verzeichnen. Zahlen, die uns nachdenklich stimmen und die wir ernst nehmen. Sobald es zu weitreichenden Öffnungen im Freizeit- und Breitensport-Sektor kommen wird, sollte es unser gemeinsames Ziel sein, dem Melde-Rückgang entgegenzuwirken. Aus diesem Grund haben wir die Kampagne #Karatekommtzurück initiiert.

Darum geht es!

Im Rahmen eines Kumite-Lehrgangs mit den Top-Karateka wurden zahlreiche kurze Video-Clips erstellt, die allesamt mit der Frage zu tun hatten: "Warum lohnt es sich, Karate im Verein zu betreiben?" Die zum Teil emotionalen Botschaften von Jonathan Horne oder Jana Messerschmidt werden in den kommenden Wochen und Monaten unter dem Hashtag #Karatekommtzurück nicht nur auf den DKV-Social-Media-Kanälen verbreitet, sondern auch über die Kommunikations-Kanäle der jeweiligen Athleten und Athletinnen. Natürlich könnt auch Ihr diese Videos für Euch nutzen und verbreiten! Damit erhoffen wir uns, über die "Motivatorinnen und Motivatoren" einen überregionalen Beitrag zu leisten.

Um jedoch in die Breite zu gehen und zielgerichtet wirken zu können, sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen – damit Euer Dojo letztlich davon profitieren kann. Deswegen laden wir Euch sehr herzlich dazu ein und ermuntern Euch, solche Kurz-Videos selbst zu erstellen und für Eure Kommunikation einzusetzen.

Als Protagonisten könntet Ihr bekannte oder unbekannte Gesichter aus dem Dojo, aus der Stadt oder aus der Region einsetzen. Abgängig davon, welche Zielgruppe Ihr konkret ansprechen möchtet, könntet Ihr auch Kids (bei Minderjährigen müsste die Einverständniserklärung der Eltern eingeholt werden), "Silver Ager" oder aber das Spektrum vom Hobby- bis zum Leistungs-Karateka als "Motivator / Motivatorin" nutzen.

Wie Ihr dem Manual entnehmen könnt, wurde bei den Video-Drehs bewusst auf eine kompatible Produktion geachtet. Der Fragenkatalog soll Euch lediglich als "Richtschnur" dienen. Euch bleibt es natürlich unbenommen, andere Fragen zu stellen.

Fragen
Inwiefern stärkt Karate in Krisenzeiten Körper und Geist?
Warum lohnt sich das Training / das Mitmachen in einem Verein?
Abgesehen vom Leistungssport – Warum bist Du denn noch in Deinem Verein?
Worauf freust Du Dich am meisten, wenn die Dojos wieder öffnen?
Ergänze noch folgenden Satz:
„Karate im Verein ist cool, weil …“

Nachdem Ihr die Videos erstellt habt, sollten diese mit dem Hashtag #Karatekommtzurück viral gehen – über alle möglichen Kommunikations-Kanäle, die Ihr und Eure Mitglieder zur Verfügung habt. Und sollte es Euch gelingen, regionale Prominenz einzubauen (die nicht unbedingt aus dem Karate kommen muss), dann würde dies der "Multiplikation" enorm helfen.

Solltet Ihr Fragen zur Produktion oder zur Kampagne selbst haben, dann wendet Euch gerne an Dirk Kaiser (dirk.kaiser@karate.de oder 0171/6824567) oder an Felix Kaiser (felix.kaiser@karate.de oder 0160/90315676).

Im Übrigen werden wir den Hashtag #Karatekommtzurück im Rahmen der Bundesliga-Playoffs, übertragen am Samstag, den 5. Juni, in einer 20-minütigen Zusammenfassung im ZDF noch am selben Tag sowie Re-Live in voller Länge zwei Tage später auf Sportdeutschland.TV, auf einer LED-Banden-Sequenz bewerben.

Ein ganz herzlicher Dank geht an unsere hier tätige Arbeitsgruppe unter der Leitung von Manja Lenk, Torben Schröter und Reinhard Schmidt-Eckhart sowie die vielen Helferinnen und Helfer, die sich in diese Thematik eingebracht und dabei hervorragende Arbeit geleistet haben.

In Kürze werden wir erneut auf Euch zukommen und Euch bitten, Euch kurz Zeit zu nehmen für einen Fragebogen, der sich mit der Thematik "Mitglieder" beschäftigt.

Dass Karate zurückkommen wird, daran besteht kein Zweifel. Jetzt liegt es an uns allen dafür zu sorgen, dass es eine kraftvolle Rückkehr wird.

Herzliche Grüße

Wolfgang Weigert
DKV-Präsident